Die Auszeichnung erfüllt die Gestalter in der Küche und des Hauses mit Stolz. „Es ist eine gesamtheitliche Beurteilung“, erklärt Daniela Hasse. Die Leistung in der Küche sei maßgebend und der Service nicht weniger von Bedeutung. „Aber es gehört auch die Sauberkeit und Hygiene sowie das Ambiente des Hauses dazu“, verdeutlicht sie.
Seit 2023 darf die „Traube“ ebenso einen Grünen Stern tragen, den für „Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität“. Es sei ganz normal, dass die Gäste fragen würden, woher die Lachsforelle komme. „Wir sprechen gerne über unsere Lieferanten“, meint Hasse. Gerade die Lachsforellen kämen beispielsweise aus der Zucht von Marco Degen, der seinen Betrieb beim Frauenhofer-Institut in Wintersweiler habe und damit gerade um die Ecke der „Traube“ liege. „Wenn der Fisch bei uns ankommt, dann hat er noch nicht einmal die Fischstarre erreicht“, erklärt die Chefin. Dies sei heute der gefragte Luxus. Die Zeiten in denen Hummer, Steinbutt, Kaviar, Trüffel, Gänsestopfleber und Austern in der Sterneküche eine Pflicht seien, wären nicht mehr aktuell. „Heute muss vor allem die Qualität sehr, sehr gut sein.“