Verwaltungsausschuss: Vandalismus am Schulzentrum kommt erneut zur Sprache.
Efringen-Kirchen - In der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses kam das Thema Vandalismus am Schulzentrum erneut zur Sprache. Im Gemeinderat war darüber zuletzt im Rahmen der Bekanntgaben ausführlich diskutiert worden, allerdings ohne, dass das Thema als eigener Punkt auf der Tagesordnung gestanden hatte. Dieses Vorgehen der Verwaltung stieß im Nachhinein unter anderem bei der Schulleitung auf Kritik.
Franz Kiefer merkte an, dass die Schulleitung aus seiner Sicht früher hätte die Initiative ergreifen müssen. Es gebe beispielsweise die Möglichkeit, gemeinsam mit der Polizei entsprechende Präventionsarbeit an der Schule zu leisten.
Irmtraud Töppler bemerkte, dass es schwierig sei, das Thema von außen zu forcieren. Es sei nun wichtig, dass über die Problematik gesprochen werde.
Bürgermeister Philipp Schmid wies indes darauf hin, dass das weitere Vorgehen schon „in der Pipeline“ – also in Vorbereitung – sei. „Was in der Schule pädagogisch läuft, geht uns nichts an“, stellte der Bürgermeister klar. Wenn aber das Eigentum der Gemeinde zerstört werde, müsse man sich des Themas in der Verwaltung annehmen. Zugleich plädierte Schmid dafür, das richtige Verhältnis im Umgang mit der Situation zu finden. „Ein gewisses Grundmaß an Vandalismus gibt es immer.“ Man müsse nur darauf achten, dass es nicht ausarte.
Bernd Münkel beendete schließlich die Diskussion mit dem Hinweis, dass es unpassend sei, das Thema im Verwaltungsausschuss zu diskutieren. Im Übrigen mache er ein großes Fragezeichen hinter das bei der Gemeinderatssitzung vorgestellte Vorgehen der Verwaltung mit dem Thema Vandalismus.
