Efringen-Kirchen Drängen auf besseren Schutz bei Starkregen

Weiler Zeitung
Richard Ludin und Marion Caspers-Merk stoßen auf das neue Jahr an. Foto: Reinhard Cremer Foto: Weiler Zeitung

Neujahrsempfang: Ortsvorsteher Ludin lässt das Jahr in Welmlingen Revue passieren und blickt voraus

Welmlingen (cre). Gut 60 Einwohner Welmlingens folgten der Einladung der Ortsverwaltung zum Neujahrsempfang am Dreikönigstag in der Gemeindehalle.

Welmlingens Ortsvorsteher Richard Ludin konzentrierte sich in seiner Neujahrsansprache ganz im Sinne eines von ihm gewünschten „familiären Treffens“ auf das, was sich im vergangenen Jahr im Dorf ereignet hatte beziehungsweise für das Dorf wichtig gewesen war.

Infolge der Kommunalwahlen gab es auch im Welmlinger Ortschaftsrat eine Umbesetzung: Da Meinhard Hein und Sven Trautmann nicht mehr angetreten waren, bringen jetzt mit Julia Stockbauer und Olga Wasmer zwei Frauen frischen Wind in die Herrenrunde. Ludin wurde im Amt des Ortsvorstehers bestätigt und die in Welmlingen wohnende Marion Caspers-Merk in den Kreistag gewählt. Dort will sie ihre Erfahrungen und Verbindungen aus ihrer Zeit als Staatssekretärin im Gesundheitsministerium einbringen.

Anders als in Blansingen, wo am Tag zuvor das Thema Breitband eine wesentliche Rolle in der Rede der Ortsvorsteherin eingenommen hatte, spielte dies in Welmlingen keine Rolle. Dafür ging Ludin auf das „Sorgenkind Starkregen“ ein. Zwar liege seit geraumer Zeit das Gutachten eines Ingenieurbüros über mögliche Maßnahmen vor, doch sei man bis heute „noch keinen Schritt weitergekommen“. Dafür gebe es berechtigte Hoffnung, dass der Neubau einer Brücke über den Haselbach in diesem Jahr in Angriff genommen werde. Zumindest sei das Geld dafür in den diesjährigen Haushalt eingestellt.

Die aufgrund von Feuchtigkeit im Rathaus notwendig gewordenen Arbeiten stehen vor ihrem Abschluss.

Zahlreiche Feste und Aktivitäten

Ansonsten kann das Dorf auf eine Reihe von Aktivitäten und Festen zurückblicken. Es gab eine Holzversteigerung – die nächste findet am Samstag, 18. Januar, an der Alten Poststraße statt –, der Schützenverein veranstaltete anlässlich seiner Jahresfeier wieder ein „tolles Theaterstück“, die Freiwillige Feuerwehr lud zum im Wechsel mit dem Bulldogtreffen stattfindenden Waiefest ein und auch der Grillnachmittag für Senioren erfreute sich großer Beliebtheit.

Wiederbelebt wurde der vom Brauchtumspflegeverein veranstaltete Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz. Nicht so erfreulich, aber notwendig war die Bekämpfung des Springkrauts am Bach. In mehreren Aktionen packten zahlreiche freiwillige Helfer mit an. Die meisten dieser Aktivitäten stünden auch in diesem Jahr wieder auf dem Programm, kündigte Ludin an.

Allen, die sich im vergangenen Jahr für die Belange des Dorfs eingesetzt haben, gelte sein großer Dank, sagte der Ortsvorsteher. Gemeinsam stießen die Anwesenden auf ein gutes Jahr 2020 an. Die Kinder durften sich Stücke vom Dreikönigskuchen abbrechen. Wer eine darin eingebackene Figur entdeckte, konnte sich für den Rest des Abends eine Krone aufsetzen.

Da keine weiteren Redner auf der Tagesordnung standen, konnte rasch zum gemütlichen, „familiären“ Teil des Abends übergegangen werden.

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