Erntedankfest: Gesangverein freut sich über großen Besucherzuspruch / Bewirtung und Musik
Es ist fast schon ein Selbstläufer, das Erntedankfest des Gesangvereins Egringen. Gestern wurde die Traditionsveranstaltung zudem von sonnigem Herbstwetter gekrönt, was die Besucher umso mehr strömen ließ.
Von Ralph Lacher
Egringen. Sowohl im Festzelt als auch davor sowie in der Kaffeestube im Vereinsheim saßen fröhlich plauschende Menschen, ließen sich vom Gesangvereins-Team um Vorsitzenden Dieter Hagin mit Saisonalem, Selbstgemachten und Frischem an Speis und Trank versorgen und über die Mittagszeit vom Musikverein Egringen mit flotten Weisen unterhalten.
„Angesichts des großen Besucherzuspruchs war es gut, dass das Wetter mitspielte und wir auch draußen, vor dem Festzelt, Sitzplätze schaffen konnten“, sagte Hagin. Gefühlt sei wieder einmal fast das ganze Dorf gekommen.
Eine gute halbe Hundertschaf Egringer war in mehreren Schichten von früh bis spät gefordert als Gastgeber für das Erntedankfest. „Es sind nicht nur die aktiven Sängerinnen und Sänger des gemischten Chors und des Jazzchors nebst deren Partnern, sondern auch andere Helfer aus dem Dorf im Einsatz“, sagte Hagin beim Blick aufs emsige Treiben im Bewirtungstrakt. Nicht wenige Egringer, auch Nicht-Gesangvereins-Mitglieder, unterstützen den Verein, in dem sie Kuchen- und Torten backten fürs Buffet in der Kaffeestube, freute sich Hagin über die erneut tolle Unterstützung seines Vereins.
Ein Egringer Gemeinschaftswerk war auch die wunderschöne Erntedankdekoration vor und im Festzelt, die Egringens Konfirmanden an den beiden Vortagen im Dorf gesammelt hatten.
Die „gesponserten“ Kuchen und Torten waren besonders am Nachmittag gefragt, als im Festzelt und in der Sonne davor Kaffekränzchen angesagt war. Zuvor hatten emsige Sänger hinter der Theke Metzgete, Kesselfleisch mit Sauerkraut und Schweineprägel mit Nudeln zubereitet und die Teller dann hurtig an die Tische zu den Gästen getragen.
Traditionell hatte der Musikverein Egringen sowohl den Erntedankgottesdienst mit Pfarrer Martin Brauckmann umrahmt als auch anschließend zum Frühschoppen- und Mittagskonzert aufgespielt. Zum Festausklang am späten Nachmittag, ab dem „Z’Vieri“, wechselten die Gastgeber – auch das hat Tradition beim Erntedankfest – den Speiseplan, und bereiten frische Zwiebelewaie zu.
„Nachmittags und abends gibt es bei uns keine Musik mehr. Da sollen die Kontakte gepflegt, miteinander geredet oder einfach nur ein schöner Nachmittag verbracht werden“, erklärte Hagin abschließend.
