Efringen-Kirchen Ein „sensationeller Herbst“

Weiler Zeitung
Gesundes Lesegut und sehr gute Mengen, hier Cabernet-Suavignon-Trauben freuen Geschäftsführer Hagen Rüdlin (l.) und Kellermeister Günter Ehret von der „Markgräfler Winzer EG.“. Foto: Weiler Zeitung

Weinlese: „Markrgräfler WinzerEG“-Geschäftsführer Rüdlin vollauf zufrieden / Menge und Qualität stimmen

Durchgängig schönes Wetter, eigentlich Sommer vom ersten Lesetag bis zu den zu Beginn der zweiten Oktoberwoche anstehenden Restlesen begleitete einen „sensationellen Herbst“ für die seit Monatsbeginn als „Markrgräfler WinzerEG.“ firmierende, frühere Bezirkskellerei Markgräflerland.

Efringen-Kirchen. Geschäftsführer Hagen Rüdlin und sein erster Kellermeister Günter Ehret sind zufrieden mit dem, was seit dem frühen Lesestart am 20. August in den Annahmestellen angeliefert wurde. Rüdlin: „Für unsere Genossenschaft blicken wir auf einen ausgesprochen guten Herbst 2018 zurück.“ Zufrieden ist er laut Mitteilung der Genossenschaft sowohl mit den tollen Qualitäten als auch mit der Menge, die die Markgräfler Winzer in diesem Jahr einbringen konnten.

Gutedel als letzter Tropfen

Am morgigen Mittwoch wird der letzte Gutedel hereinkommen, und ein gut sechs Wochen dauernder Herbst plangemäß abgeschlossen, freut sich der Geschäftsführer über den Verlauf der dritten Lese in seiner Verantwortung. „Wir haben angefangen vom Müller-Thurgau über die Burgunder bis hin zum Gutedel gesundes Lesegut und einen in der Menge und Qualität sehr guten Herbst in den Keller bekommen.“

Wetter spielt mit

Das Wetter mit sommerlichem Gepräge schon im April, dann Hitze und Trockenheit bereitete den Reben keinerlei Probleme. Fast im Gegenteil, so Rüdlin. Denn: Die Hitze habe etwa den gefürchteten Schädling Kirschessigfliege im Zaum gehalten, so dass die Winzer nicht eingreifen mussten.

Bei herrlichem Sommerwetter begann Ende August die Hauptlese; Sonnenschein und sehr warme Temperaturen hielten bis Oktober an und machten die Lese, so der Geschäftsführer, für die Winzer draußen wie auch für die Kellerei-Mitarbeiter drinnen zu einer recht stressfreien Angelegenheit. Positiv für die physiologische Reife und damit ein wichtiges Kriterium in qualitativer Hinsicht sei gewesen, dass seit einigen Wochen nachts kühlere Temperaturen die Säurewerte hoch hielten.

Die Menge begrenzt

Richtig war und ist, so betont Rüdlin, dass man auch im Jahr nach den Spätfrost-bedingten Mengeneinbußen im Jahr 2017 an der Zielmengen-Reduzierung festhielt. „Diesen am langjährigen Mittel orientierten Wert brauchen wir und ihn haben wir auch erreicht“, betont der Geschäftsführer.

Dank sagt er nicht nur den rund 1000 Winzerfamilien, die auf den 900 Hektar Ertragsrebfläche der „Markgräfler Winzer eG.“ in höchst erfreulichem Leseeinsatz waren, sondern besonders den Mitarbeitern an den drei Annahmestandorten in Efringen-Kirchen, Ballrechten-Dottingen und Ehrenkirchen für ihren Einsatz bei der Lese 2018.

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