Efringen-Kirchen Eine deutliche Entlastung

Weiler Zeitung
Das Juni-Wetter war günstig für das Wachstum. Foto: Alexander Anlicker

Reben: Weinbauberatung liefert Fazit über das Juni-Wetter

Rebland - Nach anfänglicher Trockenheit und hohen Verdunstungsraten brachte der Juni mit seinen zumeist ergiebigen Niederschlägen bei gleichzeitig geringeren Verdunstungsraten im Markgräflerland eine deutliche Entlastung, teilt die Weinbauberatung mit.

Die Markgräfler Stationen zeigen für den Juni folgende Regenmengen: 77 Millimeter in Fischingen, 88 in Blansingen, 85 in Liel, 109 in Zunzingen, 112 in Kirchhofen und 107 Millimeter in Freiburg. Die Durchschnittstemperatur lag im Juni zwar leicht unter dem langjährigen Durchschnitt, dennoch seien die Wachstumsbedingungen günstig gewesen. „Quer durch das Markgräflerland haben wir derzeit zumeist wunderschöne Rebbestände stehen“, sagt Hansjörg Stücklin von der Weinbauberatung.

Ungewisses Wetter

Einzelne Gewitterzellen brachten nicht nur Starkregen, sondern auch leichte Hagelschäden am südlichen Batzenberg und rund um Wettelbrunn mit sich. Langjährige Erfahrungen haben laut Stücklin gezeigt, dass aufgeplatzte Beeren vor Reifebeginn rasch eintrocknen, beziehungsweise verkorken und damit bezüglich Botrytis unproblematisch sind.

Eine Behandlung mit einem Botrytismittel sei daher in der Regel nicht notwendig. Für weitere Informationen verweist Stücklin auf seinen Fachartikel im Maiheft von „Der Badische Winzer“ und auf das Infoblatt „Maßnahmen nach Hagel“ auf seiner Webseite.

„Die Wettervorhersage scheint in diesem Frühjahr nicht einfach zu sein, siehe vorhergesagte und tatsächlich eingetretene Regenmengen“, sagt der Weinbauberater. Falls die Wettervorhersage weiterhin stimme, ist für die kommenden Tage weitgehend trockenes und nicht zu heißes Sommerwetter prognostiziert.

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