Ortsvorsteher Helmut Gräßlin informierte seine Ratsmitglieder über die Kerndaten des Haushalts, die sich durch Weiterführen der Zuschüsse zur Schulsozialarbeit und die jüngste Steuerschätzung verbesserte hätten. Das Minus ging nicht zuletzt durch Sonderergebnisse, den Verkauf von Grundstücken, von 1,991 Millionen Euro auf 1,55 Millionen Euro zurück. Die Steuerkraftsumme habe sich leicht verbessert, meinte Gräßlin, dennoch müsse die Gemeinde darauf achten mehr Geld einzunehmen und weniger auszugeben. Die Beseitigung der Risse in der Mappacher Halle sei erneut verschoben worden, denn in anderen Ortsteilen hätte es größere Schäden gegeben. „Dass das Rathaus vermietet wird, finden einige nicht so toll“, gab Gräßlin die Stimmung wieder.
Ortschaftsrat Volker Weiß fragte, warum Feuerwehrfahrzeuge nicht länger im Dienst bleiben würden. Die Wehr in Sitzenkirchen hätte eines ihrer Fahrzeuge nach Portugal gebracht, wo es weiter Dienst tue. Dabei erinnerte er an die Fahrzeuge, die zuletzt in der Gesamtgemeinde in Dienst gestellt wurden. Weiß kritisierte zudem den frühen Bau der Abbiegespur. Allerdings musste er sich aufklären lassen. Der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Efringen-Kirchen, sei durch einen eigenen Findungsprozess verabschiedet worden. „Dieser Standort ist für den neuen Feuerwehrbedarfsplan so gesetzt und wird berücksichtigt“, erklärte Carolin Holzmüller. Die Anschaffung der neuen Feuerwehrfahrzeuge sei durch den Feuerwehrbedarfsplan und Beschluss des Gemeinderates so bestimmt worden, erklärte Holzmüller.