Hadde wird wohl beim Aufschlag seiner Maschine getötet. Koch hingegen versucht sich aus seiner von Dooley getroffenen Messerschmitt noch zu retten. Er steigt aus, aber sein Fallschirm öffnet sich nicht vollständig. Er wird später tot in einem Stacheldrahtverhau an der heutigen B 3 geborgen.
Die Toten
Ähnlich ergeht es dem amerikanischen Piloten George Springer, der bei dem Luftgefecht den Tod findet. Auch er versucht, aus seiner getroffenen Maschine zu entkommen. Allerdings ist seine Flughöhe zu niedrig, als dass sich der Fallschirm noch vollständig entfalten kann. Beim Teich von Village-Neuf stürzt Springer auf einem Feld, auf dem eine Gruppe deutscher Soldaten gerade eine Kampfübung abhält, zu Tode.
Sein Gegner während des Luftgefechts hat mehr Glück. Zwar ist auch die Maschine des deutschen Soldaten beschädigt, allerdings gelingt ihm der Absprung mit dem Fallschirm.
Er erweist dem toten Gegner auf dem Feld eine letzte Ehrenbezeugung und untersucht die Reste der amerikanischen Maschine. Um wen es sich bei dem deutschen Piloten handelt, bleibt unbekannt.
Die Reaktionen
Noch am gleichen Tag wird Springer auf dem Friedhof von Village-Neuf beigesetzt. Einheimische legen abends auf seinem Grab wiederholt Blumen nieder.
Die Absturzstelle bei Huttingen wird derweil bereits unmittelbar nach dem Absturz von der Wehrmacht abgesperrt. Die bereits herbeigeeilte Dorfjugend muss die gesammelten Überreste wieder abgeben, und das Flugzeugwrack wird kurz darauf geborgen.
Herbert Koch und Helmut Hadde werden vier Tage später in einem gemeinsamen Grab auf dem Egringer Friedhof beigesetzt. Koch wurde später auf den Soldatenfriedhof Kehl umgebettet, von Hadde verliert sich die Spur.
Die Auswirkungen
Die Auswirkungen des Luftgefechts ziehen sich indes bis in die Gegenwart. Denn der Absturzort bei Huttingen liegt im künftigen Abbaubereich des Kalkwerks. Der Betreiber Lhoist hat deshalb eine Untersuchung nach Resten der Bordmunition in Auftrag gegeben. Insgesamt fanden sich im Boden noch rund 250 Kilogramm an Wrackstücken, unter anderem auch Reste der Cockpitinstrumente.
Weitere Informationen: Die Ausstellung von Claude Fröhle über die Luftkämpfe bei Huttingen und Mappach ist ab dem 17. Oktober im Rathaus Efringen-Kirchen zu den normalen Öffnungszeiten zu sehen. Die Ausstellung dauert bis zum 29. November.