Karl Rühl hingegen plädierte dafür, dem Vorschlag zum Bau des Mastes an der Umgehungsstraße zuzustimmen. Er gehe davon aus, dass sich Vodafon ausgiebig mit der Frage des passenden Standorts beschäftigt habe. Eine mögliche Beeinträchtigung des Dorfbilds wollte Rühl nicht gelten lassen. „Wenn es danach gehen würde, müssten wir dem Kalkwerk auch sagen, dass sie ihre Gebäude verstecken sollen“, argumentierte er.
Der von Vodafon vorgeschlagene Standort habe zudem den Vorteil, dass das betreffende Gelände in Gemeindebesitz sei. Die Gefahr bestehe, dass Vodafon den Mast auf Privatgrund baue. „Da hätten wir dann überhaupt kein Mitspracherecht mehr“, betonte auch Ortsvorsteherin Britsche.
Schließlich einigten sich die Ratsmitglieder mehrheitlich darauf, dass Vodafon Alternativen zum Standort an der Umgehungsstraße vorlegen soll. Eine endgültige Entscheidung darüber, wo der Funkmast errichtet werden soll, werde dann so schnell wie möglich gefällt.
Neben der Neugestaltung des Außenbereichs zwischen Rathaus und Rosenauerweg einigte sich der Isteiner Ortschaftsrat auf folgende Posten für die Mittelanmeldung im Gemeindehaushalt 2020:
Sanierungsarbeiten an der Halle
Erweiterung des Urnenreihengrabfeldes
Sanierung des Gehwegs am Basler Weg 10 bis zur Schule und gegebenenfalls Sanierung der Straßenbeleuchtung und Vorbereitung für Gas und Glasfaser (in Verbindung mit Arbeiten an der Wasserleitung)
Absenkung des Bordsteins bei der Kreuzung Albert-Scherer-Weg/Basler Weg
Instandsetzung „Alter Kehrenweg“
Erneuerung der Waschbecken bei der Fahrzeughalle der Feuerwehr
Gehwegabsenkung an der Neuen Straße 6
Beamer und Leinwand für das Sitzungszimmer im Rathaus.
Alle Posten werden ohne konkrete Summen angemeldet.