Efringen-Kirchen Gerätehaus: Erste Grundstücke erworben

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Pläne für Neubau der Feuerwehr

Efringen-Kirchen - Mit einem Sachstandsbericht zum Neubau des Feuerwehrhauses hat in der Gemeinderatssitzung am Montag Bauamtsleiter Ulrich Weiß die Gemeinderäte auf den neuesten Stand gebracht. Der Gemeinderat hatte im Juli einem Vergabeverfahren mit Wettbewerb für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses zugestimmt. Im März war bei zwei Enthaltungen die Entscheidung gefallen, die Planungen am neuen Standort „Auf dem Korb“ weiterzuführen, für den sich im Vorfeld Gesamtkommandant Philipp Haberstroh ausgesprochen hatte.

Laut Weiß sind inzwischen vier von fünf Kaufverträgen und damit über einen Anteil von 66 Prozent an der Gesamtfläche bereits abgeschlossen. In einem weiteren Fall sei noch nicht über die Varianten Kauf oder Tausch entschieden worden, so Weiß.

"Raumbuch" zu logistischen Abläufen ist in Arbeit

Das mit der Organisation des Vergabeverfahrens beauftragte Ingenieurbüro Thiele erstelle derzeit zusammen mit einer Arbeitsgruppe der Feuerwehr ein „Raumbuch“, in dem die logistischen Abläufe zwischen den in der Bedarfsplanung festgehaltenen Räumen genau festgelegt werden, informierte Weiß. Im Rahmen einer Vorabprüfung werde die Überlegung geklärt, auch die Bergwacht Istein mit ins Gebäude hinein zu nehmen. Weiß geht davon aus, dass bis Ende dieses Jahres der Flächenkauf abgeschlossen, beziehungsweise eine Tauschvereinbarung getroffen sei, so dass man mit einer „gewissen Sicherheit“ mit der Planung beginnen könne.

Gemeinderat Karl-Friedrich Hess gab zu bedenken, dass bisher völlig im Unklaren sei, wohin sich die Kosten für das ambitionierte Bauprojekt bewegen. „Es wäre wichtig, dass wir einen Kostenrahmen festlegen, bevor ein Beschluss gefasst wird“, stellte er in den Raum.

Kosten sind Teil der Haushaltsberatungen

Unverständnis dafür signalisierte Rechnungsamtsleiterin Daniela Wenk: Der Bau des neuen Gerätehauses und die damit verbundenen Kosten seien Teil der bevorstehenden Haushaltsberatungen mit Auswirkungen insbesondere auf die mittelfristige Finanzplanung. Bauamtleiter Weiß erklärte sich zuversichtlich, dass sich im Rahmen des Vergabeverfahrens der flächeneffizienteste und günstigste Entwurf durchsetzen werde.

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