Markanter Mittelpunkt
Die Kirche sei ein markanter Mittelpunkt der Gemeinde, befand der Ortsvorsteher. Die Menschen hätten gefunden „genial, da bleiben wir“ und sorgten für Wachstum des bis 1974 eigenständigen Ortes. Dies würde heute noch so empfunden, „am schönsten Fleck auf dieser Erde daheim sein“ zu dürfen. Mappach habe im Laufe der Geschichte auch Leid erfahren, wie die Pestwelle und der Dreißigjährige Krieg. Kreisarchivar Oliver Uthe habe von den Anfängen bis zum Großherzogtum Baden in der Jubiläumsschrift verschiedene Ereignisse zusammengefasst.
Für die redaktionelle Arbeit in jenem Heft, das an alle Mappacher Haushalte verteilt wurde, bedankte sich Helmut Grässlin bei Siegfried Feuchter, Hans-Ulrich Fiedler, Jürgen Gisin und Claudia Scheurer. Zum Jubiläum gebe es einen Zuschuss der Gesamtgemeinde, „so der Haushalt entsprechend verabschiedet wird“. Geld sei knapp, weshalb es weitere Jubiläumsschriften für acht Euro je Stück zu kaufen gebe. Dank gelte allen, die in Mappach in den vergangenen 50 Jahren Verantwortung übernommen hätten, sei es politisch, kirchlich oder kulturell. Die Entwicklung im Ort seit dem zuletzt gefeierten Jubiläum 1974 sei sehr umfangreich, betrachte man alleine Landwirtschaft sowie den Strukturwandel.
„Das Jubiläum wird mit mehreren Veranstaltungen gefeiert“, erklärte Helmut Grässlin. Als nächstes stehe das Festbankett in der Kirche am 13. April an, ferner das Konzert des TSC Chors am 21. April, das Maifest der Freiwilligen Feuerwehr Mappach am 1. Mai, das Dämpfifest am 13. Oktober und die Popmesse des Gesangvereins Mappach am 30. November. Besonders hob der Ortsvorsteher den Tag des offenen Dorfes am 23. Juni hervor, an dem sich Mappach mit einer Festmeile vorstelle. In diesem Zusammenhang bedankte sich Grässlin beim Jubiläumsausschuss, ohne den das Jubiläumsjahr nicht zu bewerkstelligen sei.