Efringen-Kirchen (cl). Bürgermeister Wolfgang Fürstenberger bezieht konkret Stellung zu einer der Verfehlungen, die ihm die Staatsanwaltschaft vorwirft, und die er auch selbst einräumt: Demnach habe er eine falsche Spesenabrechnung über 700 Euro aus dem „Schwarzen Adler“ in Oberbergen eingereicht, aber inzwischen längst erstattet. „Der Gemeinde ist kein Schaden entstanden.“ Dass er diesen Fehler gemacht habe, hat Fürstenberger wiederholt öffentlich bedauert. Durch gezielte Indiskretionen seien nun Einzelheiten aus den Ermittlungsakten gegen ihn der Presse zugespielt worden. Durch einen geplanten Bericht im „Sonntag“ sollten die Bürger aber kein verzerrtes Bild erhalten, schreibt er in einer Presseinformation. Zusätzlich werde ihm nun noch eine Falschabrechnung zur Friedhofshauseinweihung 2009 unterstellt, teilt Fürstenberger mit. Diese Unterstellung sei aber falsch. „Hier war und bin ich der Auffassung, dass die Spesenabrechnung zutreffend erfolgt ist, weil ein dienstlicher Bezug vorlag.“ Dementsprechend habe die Staatsanwaltschaft auch keinen Vorwurf erhoben. Diese Form der Berichterstattung verfolge das Ziel, „meine Wiederwahlchancen zu verringern und mein Vertrauen bei den Bürgern zu erschüttern.“ Deshalb vertraue er darauf, dass sich die Wähler dadurch „nicht in ihrer Entscheidung zur Wahl beeinflussen lassen“.