Ein Feuer weiter steht Michael Lang, zusammen mit den Söhnen Aron, Julius und Linus (zehn, acht und fünf Jahre jung). Auch für ihn ist es eine gelebte Tradition, die am Fasnachtsfeuermorgen mit der Suche nach den passenden Haselnussstecken beginne. Linus ist mit seinen fünf Jahren schon richtig groß als er sagt, „vier Scheiben habe ich auf jeden Fall schon geschlagen“.
Vater Michael geht dann bald zum Tisch der Jury, an dem er als Zeitnehmer Platz nimmt. Mit zwei Wettbewerbsscheiben ist es möglich sich mit anderen zu messen. Die addierte Flugzeit beider Scheiben ergibt das Ergebnis. Andi, der sich nur als „aus der Schweiz“ outet, räumt mit 11,2 Sekunden ab. Richtig eng ist es zwischen Platz zwei und drei: Benjamin Sommer hat 11,07 Sekunden, Philipp Linser 11,06 Sekunden. Bei den Jugendlichen gewinnt Aron Lang mit sieben Sekunden vor Hannes Argast und Nele Wehner.
Einsatz beim Richten
Das trockene Wetter habe viel zum Besucherandrang beigesteuert, ist sich Florian Kammerer sicher. Dagegen haben „die Feuer“ am Sonntag weniger Glück, da es abends zu regnen beginnt. Gesangverein und Feuerwehr Mappach haben aber ein Zelt aufgebaut in dem es sich dennoch sehr gut aushalten lässt. Abteilungskommandant Stephan Brunner hatter am Nachmittag mit seinen Männer, während der letzten Vorbereitungen für das Fasnachtsfeuer, noch einen Einsatz. Zum Glück war es lediglich eine Verpuffung ohne größeren Schaden.