Auch die Neuerstellung des Rettungskonzepts für den Katzenbergtunnel hat uns beschäftigt. Hierfür waren vier Mitglieder der Feuerwehr auf einer Weiterbildung im schweizerischen Balsthal. Auch der Neubau der Atemschutzwerkstatt war ein wichtiges Unterfangen. Der Dank gilt dabei dem Gemeinderat für die Finanzierung, dem Bauamt für die Unterstützung und vor allem dem Team der Atemschutzwerkstatt, die das Unterfangen mit hoher Eigenleistung und Initiative unterstützt haben.
Frage: Das neue Gerätehaus für die Abteilung Efringen-Kirchen war und ist ein großes Thema. Was wird die Feuerwehr außerdem im kommenden Jahr beschäftigen?
Im kommenden Jahr steht die Katzenbergtunnelübung an. Ansonsten ist aufgrund der Corona-Situation gerade alles auf Eis gelegt. Wir hoffen aber, dass alle Beschaffungen, also ein LF10 für die Abteilung Efringen-Kirchen und die MLFs für Egringen und Istein, wie geplant abgeschlossen werden können.
Frage: Wie ist die Feuerwehr mit Blick auf die Jugend aufgestellt?
Sehr gut, wir haben einen neuen Jugendwart mit vielen neuen Ideen.
Frage: Wie viele Mitglieder hat die Feuerwehr aktuell und im Verhältnis zum Vorjahr?
In allen neun Einsatzabteilungen sind derzeit 255 Einsatzkräfte aktiv. Das ist einer mehr als im Vorjahr. Dazu kommen 142 Mitglieder der Altersabteilung und 31 Mitglieder der Jugendfeuerwehr.
Frage: Gab es bereits Beförderungen, obwohl die Versammlung verschoben werden musste, oder wird damit bis zum Ersatz-Termin gewartet?
Damit wird gewartet, bis die neue Versammlung anberaumt ist.
Hintergrund
Zwar gibt es in den Reihen der Efringen-Kirchener Feuerwehr keine Corona-Fälle. trotzdem zeigen sich auch dort die Auswirkungen der Pandemie. „Die First Responder fahren auf Einwirken des Innenministeriums derzeit nicht mehr“, erklärt Gesamtkommandant Philipp Haberstroh. Ziel der Maßnahme sei die Reduktion der Anzahl Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Dadurch soll die Ansteckungsgefahr möglichst gering gehalten werden. Aus diesem Grund habe die Feuerwehr auch alle Nicht-Einsatz-Tätigkeiten eingestellt. Zudem werde die Anzahl der Feuerwehrleute, die zu einem Einsatz ausrücken, minimiert.
„Daneben gelten strenge Hygiene-Vorschrifen“, erläutert Haberstroh. So lässt die Feuerwehr beim Umgang mit benutztem Equipment, zum Beispiel Atemschutzmasken, besondere Vorsicht walten.
Da persönliche Treffen derzeit nicht möglich sind, verabreden sich Haberstroh und die Abteilungskommandanten jeden Sonntagabend zur Besprechung per Video-Konferenz.
Insgesamt sei die Lage derzeit ruhig. „Die Leute sind extrem vorsichtig geworden“, berichtet Haberstroh. Die Anzahl der Einsätze sei daher in der aktuellen Situation niedrig.