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Efringen-Kirchen Feuerwehr muss nachlöschen

Weiler Zeitung
In den riesigen Brandschutthäufen entzündete sich der Müll in der Nacht auf Sonntag erneut. Foto: Ingmar Lorenz Foto: Weiler Zeitung

Brand: Erneuter Einsatz bei der Firma Kühl in der Nacht auf Sonntag

Efringen-Kirchen (ilz). Erneut war die Feuerwehr in der Nacht von Samstag auf Sonntag etwa dreieinhalb Stunden bei der Firma Kühl im Einsatz. Wie Feuerwehrkommandant Philipp Haberstroh berichtet, hatte sich der auf dem Hof gelagerte Brandschutt erneut entzündet.

Durch den Betreiber war eine Brandwache eingesetzt worden, die schnell die Feuerwehr alarmieren konnte. Die Haufen seien daraufhin nochmals per Bagger ausgebreitet und abgelöscht worden.

Nachdem die Feuerwehr ihren Einsatz am Freitagmittag nach mehr als 24 Stunden beendet hatte, sei man davon ausgegangen, dass auch die letzten Glutnester gelöscht seien. Die Feuerwehr hatte den Brandschutt bereits im Hof verteilt. Trotzdem herrschte noch in der Nacht auf Sonntag in den Haufen eine so große Hitze, dass sich der Müll erneut entzündete. Das Problem für die Feuerwehr sei dabei in erster Linie die große Menge an Müll. „Die Haufen sind riesig und können von außen nicht eingesehen werden“,erklärt Philipp Haberstroh im Gespräch mit unserer Zeitung.

„Einsätze zehren allmählich an den Kräften“

Im Einsatz war die Feuerwehrabteilung Efringen-Kirchen. Einsatzleiter war der stellvertretende Feuerwehrkommandant Markus Gütlin. Besonders bei den Efringen-Kirchener Floriansjüngern zehren die Einsätze allmählich an den Kräften, berichtet Haberstroh. Die Kameraden waren inzwischen mehr als 30 Stunden bei der Firma Kühl im Einsatz.

Nach den Löscharbeiten in der Nacht auf Sonntag geht die Feuerwehr nun davon aus, dass sich der Brandschutt nicht erneut entzündet. Sicherheitshalber bleibt die Brandwache der Firma Kühl aber weiter vor Ort.

Indes läuft die Debatte über das weitere Vorgehen. Für Bürgermeister Philipp Schmid und viele Anwohner, darunter auch Gemeinderätin Irmtraud Töppler (SPD), ist die Situation nicht mehr hinnehmbar (siehe neben stehender Leserbrief).

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