Andrea Wahler fragte nach den Kosten der Beratung zur kommunalen Wärmeplanung. „Der Beschlussvorschlag bezieht sich darauf, dass wir das, was wir als Potenzial erkennen, tiefer eruieren“, erklärte Holzmüller. Die Beratung von der Energieagentur sei gratis, aber mittelbar würde die Gemeinde diese durch die Kreisumlage bezahlen.
Kein Flächenfraß
Rudolf Ritz (Grüne) fand: „Es ist sicher richtig, das Kohlendioxid zu reduzieren, aber ob das über einen Flächenverbrauch sein muss?“ Fläche sei ein kostbares Gut. Einen Verbrauch derselben halte er für den falschen Weg, um Energie zu gewinnen.
Nietz verwies darauf, dass das Thema Abwärme auch noch eines ist, das noch nicht untersucht ist: „Da verpufft viel Wärme.“ Auch die Bürgermeisterin fand: „Da müssen wir konkret schauen und ein Auge auf den Flächenfraß haben.“
Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Wärmewendestrategie mit dem Maßnahmenkatalog für die Gemeinde Efringen-Kirchen mit Zielszenario 2040. Weiter wurde die Verwaltung beauftragt, mit der Energieagentur Südwest eine Wärmewende-Kampagne mit Veranstaltungs- und Beratungsangeboten sowie Kommunikationskonzept zu erarbeiten.
Der Abschlussbericht zu Efringen-Kirchen ist auf dieser Internetseite unter „Gemeindespezifische Berichte“ zu finden: www.loerrach-landkreis.de/Klimaschutz/Waermewende.