Auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung wäre eine gute Möglichkeit, um insbesondere Schülern, die auf dieser Straße in Richtung Eimeldingen und Fischingen unterwegs sind, insbesondere im Bereich der Brücke über die Bahn, mehr Sicherheit zu bieten, erklärte Hess im Nachgang zur Sitzung. Ziel sei, die Autofahrer hier dazu zu bringen, langsamer zu fahren, und die langezogene Kurve nicht zu schneiden. Als Alternative brachte er die Ausweisung eines Radstreifens ins Spiel, um so dem Radverkehr mehr Raum zu geben.
Bernd Münkel (FDP), der mit dem Fahrrad-Interessenverband IG Velo mehrfach in Efringen-Kirchen unterwegs war, nannte eine weitere gefährliche Stelle, an der Verbesserungsbedarf besteht. Ein Beispiel ist die Fahrradüberquerung (Furt) über die Zufahrtsstraße Richtung B 3, die für Autofahrer zwar etwa 50 Meter nach dem Ortsausgang auf einem Schild angekündigt wird, dann aber keinerlei Markierung erhält, die dem Autofahrer zeigt, dass hier Räder die Straße überqueren sollen. Vorhanden ist hier nur die Beschilderung für die Radfahrer (Vorfahrt gewähren). Besonders jugendliche Radfahrer könnten eine solche Situation nicht immer richtig einschätzen. Gemeinderat Gerhard Kienle (CDU) bestätigte dies. Er habe schon Kinder behandelt, die an dieser Kreuzung zu Schaden gekommen waren, sogar einen Todesfall (eines Erwachsenen) habe es hier schon gegeben. Schon in der Vergangenheit war von verschiedenen Seiten der Wunsch vorgebracht worden, eine Verkehrsschau durchzuführen, auch, um herauszufinden, wo noch Schilder oder Markierungen fehlen, um Lastwagen direkt zur Autobahn zu lotsen. Vom Landratsamt würde keine Verkehrsschau mehr durchgeführt, war die Antwort von Ordnungsamtsleiterin Sonja Nabbefeld. Die Räte forderten die Verwaltung auf, sich der Sache anzunehmen.