Die meisten Betriebe, die während der vergangenen Wochen geöffnet waren, konnten bereits Erfahrungen hinsichtlich der Einhaltung der Hygiene-Standards sammeln. Jene, die im Zuge des „Shutdows“ schließen mussten, betreten ab Montag diesbezüglich ein Stück weit Neuland. Denn es gebe vieles zu berücksichtigen, betont Vormann. „Es muss zum Beispiel nicht nur darauf geachtet werden, dass nicht zu viele Leute gleichzeitig im Laden sind, sondern auch darauf, dass sich vor den Geschäften keine Menschentrauben bilden.“ Denn auch wenn es für die Geschäfte wichtig ist, dass sie wieder öffnen können, habe die Gesundheit auch weiterhin oberste Priorität, so der Vorsitzende des Gewerbevereins.
Während die Gewerbetreibenden ihren Beitrag durch die Umsetzung der Maßnahmen zur Einhaltung der Hygiene in ihren Geschäften leisten, seien diesbezüglich zugleich auch die Kunden am Zug, betont Vormann. „Das Tragen von Schutzmasken – auch selbst gemachten – und Handschuhen ist jetzt angesagt.“ Denn nicht nur auf die eigene Gesundheit, sondern auch auf das Wohlergehen der Mitmenschen müsse besonders geachtet werden.
Vormann geht dabei mit gutem Beispiel voran. „Ich gehe mit Mundschutz und Handschuhen einkaufen“, erzählt er. Er verstehe gut, dass sich das Tragen der Schutzkleidung bisweilen sehr seltsam anfühle, „aber da muss man jetzt einfach durch.“