Haushalt: Ortschaftsrat Huttingen stimmt Planentwurf als erstes Teilortsgremium einmütig zu
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wurde erneut der Haushalt für das kommende Jahr beraten (wir berichteten). Jetzt touren die Entwürfe der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans durch die Ortschaftsräte. Den Anfang machte Huttingen.
Von Reinhard Cremer
Huttingen. Naturgemäß wird in den Ortschaftsräten besonderes Augenmerk auf die dem jeweiligen Teilort zugestandenen Gelder gerichtet. Den Ortsvorstehern und Ortschaftsräten wurde der Entwurf des Haushaltsplans bereits am vergangenen Donnerstag vorgestellt.
Am Dienstag beschäftigte sich nun das Huttinger Gremium mit dem Zahlenwerk. Nachdem Ortsvorsteher Jens Lauber noch einmal kurz auf den Gesamthaushalt eingegangen war, listete er die im Haushalt verankerten Mittel für Huttingen auf. Waren im Entwurf vom 18. November der Umbau der Rathausgarage zu einem Vereinsraum mit 40 000 Euro lediglich vorgemerkt, aber nicht bewilligt, wurden nach der Sitzung des Verwaltungsausschusses dann doch 30 000 Euro in den Finanzhaushalt aufgenommen. Allerdings unter der Prämisse, dass der Verein „Alte Schule“ als Nutzer des Raumes davon 20 000 Euro durch Eigenleistungen aufzubringen habe. Für die Gemeinde bleibt demnach noch ein Saldo in Höhe von 10 000 Euro.
Für die Erneuerung der Heizungsanlage im Feuerwehrgerätehaus sind 15 000 Euro nötig. Zwar taucht diese Summe nicht als „aufgenommen“ im Haushaltsentwurf auf, doch sollen die Arbeiten, wie Lauber erklärte, über den Posten Gebäudeerhaltungsmaßnahmen laufen. Anfang des nächsten Jahres sei mit der Umsetzung zu rechnen, sagte er.
Für den Kindergarten Huttingen wurden für Möblierung und Beleuchtung insgesamt 7080 Euro bewilligt. Darin enthalten sind auch 1000 Euro zur Anschaffung eines Laptops. Für die notwendige Lärmdämmung im Gruppenraum liegt vorerst nur eine Kostenschätzung über 40 000 Euro vor. Für die Gestaltung des Außenbereichs, unter anderem mit Spielgeräten, stehen 8000 Euro zur Verfügung.
Die Erneuerung der Holztheke in der Festhalle schlägt mit 2000 Euro zu Buche, das Streichen der Wirtschafts- und Nebenräume der Halle mit 4000 Euro.
Ohne Diskussion stimmte der Ortschaftsrat dem vorliegenden Entwurf zur weiteren Beschlussfassung durch den Gemeinderat zu.
Ebenso problemlos passierten die Wirtschaftspläne der Eigenbetriebe Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung den Ortschaftsrat. Lauber fügte hinzu, dass die Gebühren unverändert blieben, da sie bereits für die Jahre 2019 und 2020 festgesetzt wurden. So betragen die Gebühren pro Kubikmeter Wasser weiterhin 1,58 Euro, die für Schmutzwasser 1,95 Euro je Kubikmeter und die für Niederschlagswasser 72 Cent je Quadratmeter befestigter Fläche.
