Auch in Binzen wurden gestern 400 Bürger geimpft, berichtet Kiesewetter. Bis zuletzt habe man die Liste immer wieder aktualisiert und abgesagte Termine neu vergeben. Zunächst hatte der GVV die Bürger angeschrieben, die älter als 70 Jahre sind. Als nach deren Rückmeldung klar war, dass weitere Termine zur Verfügung stehen würden, wendete man sich an die Über-60-Jährigen und schließlich an alle weiteren Impfberechtigten, so dass alle zur Verfügung stehenden Dosen verimpft werden konnten. Dass dabei der Impfstoff von Moderna zum Einsatz kam, sei für viele Bürger wichtig gewesen, weiß Kiesewetter.
Die Gruppe der ehrenamtlichen Helfer in Efringen-Kirchen konnte hinsichtlich der Organisation in Teilen auf das Konzept für einen bereits geplanten, dann aber kurzfristig abgesagten Impftermin im evangelischen Gemeindehaus zurückgreifen. In Binzen hingegen musste man mit den Vorbereitungen und Abstimmungen Vollgas geben. „Es war schon sportlich“, blickt Kiesewetter zurück auf die vergangenen 15 Tage, auf das Versenden der Nachrichten, die Abstimmungen mit den GVV-Bürgermeistern und die Vorbereitung der Gemeindehalle.
In dieser waren gestern neben dem Impf-Team aus Freiburg auch acht Mitarbeiter des Kreisimpfzentrums sowie zwei Helfer des DRK im Einsatz. Kiesewetter und sein Team unterstützten zu sechst bei den praktischen Abläufen.
Immer wieder bekamen sie dabei auch Rückmeldungen von den Bürgern. Lediglich aufgrund der morgendlichen Verzögerung habe es dabei Kritik gegeben, berichtet der GVV-Geschäftsführer. Zum größten Teil war die Resonanz positiv. „Ganz viele Bürger haben sich bedankt“, beschreibt Kiesewetter. Vor allem auch jene, die sich im Vorfeld bereits längere Zeit vergeblich um einen Impftermin bemüht hatten.