Efringen-Kirchen Hess: Rat soll aktiver werden

Weiler Zeitung
Langfristig kann die Abteilung nicht mehr im Gerätehaus an der Isteiner Straße bleiben. Wo sie künftig ihren Standort haben wird, ist allerdings noch unklar. Foto: Lorenz Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Neues Feuerwehrgerätehaus / Weiteres Vorgehen debattiert

Das neue Gerätehaus der Feuerwehrabteilung Efringen-Kirchen wirft seine Schatten voraus. In der jüngsten Gemeinderatssitzung regte Karlfrieder Hess an, sich seitens des Gremiums verstärkt mit dem Projekt auseinanderzusetzen.

Von Ingmar Lorenz

Efringen-Kirchen. Hintergrund sind die nicht unerheblichen Kosten von voraussichtlich rund 9,5 Millionen Euro, die im Zuge des Neubaus auf die Gemeinde zukommen werden. Zugleich sei es ein wichtiges Projekt, das in dieser Größenordnung vielleicht alle 30 oder 40 Jahre ins Haus stehe, betonte Bürgermeister Philipp Schmid in einer früheren Sitzung, in der erste Einzelheiten zu einem möglichen Neubau präsentiert wurden.

Karlfrieder Hess nutzte nun die jüngste Sitzung, um das Thema erneut aufs Tapet zu bringen. Der Gemeinderat habe durchaus die Möglichkeit, nicht nur die Ergebnisse des zuständigen Planungsbüros abzuwarten, sondern sich auch aktiv mit der Thematik zu beschäftigen, so der Vorschlag des SPD-Gemeinderats gerade auch mit Blick auf die laufende Standort-Analyse.

In diesem Zusammenhang brachte Hess das Gebiet Grossjohann erneut ins Spiel. In einer früheren Sitzung war darüber debattiert worden, ob die bereits bestehende Bausubstanz in Form der Hallen eventuell künftig von der Feuerwehr genutzt werden könnte. Dabei ging es auch um die Frage, ob eine Umnutzung der Gebäude günstiger sein könnte als ein Neubau.

Obwohl seitens des Planungsbüros und der Verwaltung der Standort als weniger vielversprechend bewertet wurden, regte Hess an, sich das Gelände bei einer Führung mit der Eigentümerin vor Ort anzuschauen.

Neben dem Gelände Grossjohann brachte Hess auch den Rettungsplatz am Südportal des Katzenbergtunnels als möglichen Standort für das neue Gerätehaus ins Spiel.

Bürgermeister Philipp Schmid erklärte, man habe diesen Vorschlag bereits an das Planungsbüro übermittelt. Im Übrigen sprach er sich jedoch dafür aus, die Stellungnahme der Planer zu den möglich Standorten abzuwarten. Eine entsprechende Präsentation sei in der März-Sitzung des Gemeinderats geplant. Auf Grundlage dieser Ergebnisse könne man sich dann nochmals austauschen und den Planern Rückmeldung geben.

Zugleich werde er sich mit der Besitzerin des Gebiets Grossjohann in Verbindung setzen, um einen Besichtigungstermin mit den Gemeinderäten zu vereinbaren.

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