Mit den beiden Regenüberlaufbecken (RÜB) für Wintersweiler und Huttingen ist die Versorgung derzeit noch sichergestellt, wie Bauamtsleiter Ulrich Weiß erklärt. Diese beiden Becken hätten allerdings lediglich ein Fassungsvermögen von 50 und 60 Kubikmetern. „Die Kapazitätsgrenze ist erreicht“, erklärt Weiß. Das gilt ebenso für die Kanalzuleitungen, die derzeit 400 Zentimeter im Durchmesser betragen, künftig allerdings zwischen 1000 und 1400 Zentimeter haben werden. Für die Erschließung des Neubaugebiets „Am mittleren Weg“ in Huttingen ist der Neubau, eine Auflage des Landratsamtes, aber zwingend erforderlich. „Bevor das neue Regenüberlaufbecken nicht in Betrieb ist, kann mit den Erschließungsmaßnahmen nicht begonnen werden“, sagte der Amtsleiter. Dies sei der Grund, weshalb es sich mit dem Neubaugebiet in die Länge ziehe.
Im Kostenrahmen
Insgesamt hofft Weiß, im Kostenrahmen von rund vier Millionen Euro zu bleiben. Die jetzige Auftragsvergabe war mit knapp 619 000 Euro eingeplant und ging für rund 50 000 Euro weniger an die Firma HST Systemtechnik. Das Unternehmen aus Meschede hatte von zwei abgegebenen Angeboten das günstigere eingereicht. Das schafft finanziell etwas Luft, denn mit dem Bauwerk lief nicht immer alles rund.