Efringen-Kirchen In Efringen-Kirchen entsteht ein neuer Verein

Weiler Zeitung
Unter anderem soll Senioren der Umgang mit dem PC nähergebracht werden. Foto: sba

Gesellschaft: „Lebendige Nachbarschaft Efringen-Kirchen“ wird gegründet / Raum im Alten Kindergarten

Efringen-Kirchen - Initiiert vom CDU-Ortsverband und federführend durch Bernhard Späth sollte im Jahr 2019 ein Seniorenrat in Efringen-Kirchen ins Leben gerufen werden. Dieses Gremium sollte generationenübergreifend, gemeinnützig, unabhängig sowie parteipolitisch und konfessionell neutral tätig werden. Bürgermeister Philipp Schmid hatte sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Inzwischen wurde der Ansatz erweitert, und die Gründung des Vereins Lebendige Nachbarschaft Efringen-Kirchen (LeNa EK) steht nun unmittelbar bevor, wie die Beteiligten mitteilen.

Um das Konzept vor dem Hintergrund der Corona-Krise in den vergangenen Monaten weiterentwickeln zu können, wurde in einer kleinen Arbeitsgruppe mit Christiane Breuer, Gabi Lehmann, Helmut Wiedemann und Karl Rühl verschiedenen Ideen nachgegangen. „Eine unserer ersten Aufgaben war es, zusammen mit dem Bürgerbus-Team und freiwilligen Helfern, etwa vom TuS Efringen-Kirchen, einen Einkaufsservice ins Leben zu rufen, was auch aktuell wieder praktiziert wird und bei einem noch härterem Lockdown ausgeweitet werden muss“, heißt es in dem Schreiben.

Im Weiteren habe die Gruppe an einem Wettbewerb vom Ministerium für ländlichen Raum teilgenommen, „in der Hoffnung für unseren Ideen ein Startkapital zu erhalten“. Dies war jedoch nicht von Erfolg gekrönt.

Gründung steht bevor

Zuletzt hatte die Gruppe das Familienzentrum Rheinfelden besucht, um sich Anregungen zu holen. „Das hat uns nun bewogen, für unsere Aktivitäten eine Basis zu suchen, die wir mit Unterstützung von Bürgermeister Schmid und Rektor Timo Pilz in einem Raum im alten Kindergarten in Efringen gefunden haben.“ Das sei eine große Hilfe beim Start.

Um die Pläne verwirklichen zu können, steht nun noch die Vereinsgründung aus. „Aktuell arbeiten wir die Satzung aus“, teilt die Gruppe mit. „Mit diesem Verein wollen wir die Aktivitäten der Gemeinde, der Vereine und aller sonstigen Institutionen ergänzen und unterstützen, für eine lebenswerte und wachsende Nachbarschaft.“

Vielfältige Ideen

Geplant sind bereits mehrere konkrete Projekte: Schüler sollen unterstützt und Senioren der Umgang mit dem PC, Handy und Tablet nähergebracht werden. Auch Hilfe bei Gartenarbeit sei vorstellbar. Aktuell wird bereits für das Ausführen eines Hundes gesorgt.

Darüber hinaus steht die Randzeitbetreuung für Kinder aus Kindergarten und Schulen auf der Liste, ebenso wie die Unterstützung von Familien in Zusammenarbeit mit Diakonie und Caritas. Auch eine Kleiderbörse für werdende Mütter und Kinder sowie Kurse für alle Generationen sind angedacht.

Auch könne ein Treffpunkt für Gespräche über alle Generationen mit oder ohne Motto geschaffen werden sowie Eingliederungshilfe und Sprachkurse für Asylbewerber angeboten werden.

Das Team freut sich zudem über jeden Impulsgeber, der Ideen einbringen möchte.

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