24 Fahrer und eine Fahrerin sowie 15 Disponentinnen im Telefonteam ermöglichten derzeit durch ihren ehrenamtlichen Einsatz die Durchführung. Von der ersten Fahrt am 18. April 2017 bis Ende 2019 wurden insgesamt 6150 Fahrgäste auf einer Gesamtstrecke von 38 000 Kilometern befördert. Die jährlichen Kosten für die Gemeinde liegen bei knapp 5000 Euro, wobei die Einnahmen aus Sponsoring rund 3300 Euro betragen, und der Verwaltungskostenzuschuss bei 1500 Euro liegt. Gefahren wird Montag und Mittwoch von 14.30 bis 17 Uhr, Dienstag und Freitag von 8 bis 18 Uhr und Donnerstag von 13 bis 20 Uhr. Dazu kommen Fahrten nach Bad Bellingen – nur zum Baden – jeweils Donnerstag von 9 bis 12 Uhr. Zusätzlich werden Einsatzfahrten zu beispielsweise Seniorennachmittagen durchgeführt. Mit Einführung des Bürgerbusses habe sich übrigens auch die Anzahl der Teilnehmer am wöchentlichen Mittagstisch für Senioren der Gemeinde verdoppelt.
Zu den Fahrgästen zählten bisher Senioren, die nicht mehr Auto fahren können, Kindergarten-Kinder, Verletzte, die etwa ein gebrochenes Bein haben, sowie Leute, die keinen Führerschein oder kein Auto besitzen. „Der Bürgerbus wird eigentlich vom ganzen Bevölkerungsspektrum genutzt“, erklärte Christiane Breuer. „Schön, dass dieses Angebot so gut funktioniert und so gerne angenommen wird“, freute sich Schmid.