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Efringen-Kirchen Kanu-Tour war der Höhepunkt

Weiler Zeitung

Freizeitangebot: 16 Jugendliche aus Efringen-Kirchen und der Regio auf Freizeit in Villersexel

Insgesamt 16 Jugendliche im Alter von elf bis 17 Jahren machten sich am vergangenen Wochenende gemeinsam mit vier Betreuern ins französische Villersexel auf. Der Höhepunkt des dreitägigen Camps war eine Kanu-Tour.

Von Ingmar Lorenz

Efringen-Kirchen. „Es war sehr gut. Auch mit dem Wetter hatten wir viel Glück“, blickt Jugendpfleger Jens Künster zufrieden auf den Ausflug nach Frankreich zurück. Bei der Freizeit handelte es sich um ein standortübergreifendes Angebot der Caritas. Dem entsprechend seien neben Jugendlichen aus Efringen-Kirchen auch Teilnehmer aus Kandern und Schönau mit dabei gewesen. Eine weitere Gruppe aus Todtnau hatte kurzfristig absagen müssen.

Schnell seien unter den Jugendlichen nach dem ersten vorsichtigen „Abtasten“ neue Freundschaften entstanden, berichtet Künster. Er lobt ausdrücklich der Engagement, mit dem sich die Teilnehmer eingebracht haben. Alle hätten mitgeholfen, etwa als es um den Aufbau der Zelte auf dem Campingplatz oder das Abspülen ging, und sich gegenseitig unterstützt, so dass eine ausgesprochen positive Gruppendynamik entstanden sei.

Im Zentrum der dreitägigen Freizeit stand eine Kanu-Tour. Dabei fuhren die Teilnehmer vom Campingplatz aus etwa 13 bis 14 Kilometer flussabwärts.

Jugendliche können an ihre Grenzen gehen

„Aufgrund der Zick-Zack-Fahrt könnten es bei machen auch 20 Kilometer gewesen sein“, schmunzelt Künster. Anschließend ging es per Bus zurück zum Campingplatz. Da auch das Wetter mitspielte, haben einige Jugendliche zudem die Möglichkeit ergriffen, sich beim Schwimmen im Fluss ein wenig Abkühlung zu verschaffen. Bedenken hinsichtlich der Sicherheit gab es dabei keine, erklärt Künster. Denn zum einen trugen die Jugendlichen ihre Sicherheitswesten, zum anderen sei der Fluss meist nur knietief.

Für die Jugendlichen bedeutete die Kanu-Tour daher auch eine Möglichkeit, sich auszutoben und körperlich an ihre Grenzen zu gehen.

Zum vierten Mal in Folge fand die Freizeit auf dem Campingplatz in Villersexel statt. Dieser sei unter anderem deshalb ideal, weil es dort sehr viel Platz gebe. So hätten die Jugendlichen dort auch die Möglichkeit, Volleyball oder Fußball zu spielen. „Sie können sich dabei super verteilen“, so Künster.

Hygieneregeln streng eingehalten

Dabei war dieses Jahr aufgrund der Corona-Situation zunächst unklar, ob die Freizeit würde stattfinden können. „Wir standen bis kurz vor der Abfahrt mit dem Gesundheitsamt in Kontakt“, erklärt der Jugendpfleger. Da Villersexel und das entsprechende Departement aber kein Risikogebiet sind, konnte die Freizeit wie geplant stattfinden. Trotzdem galten während des Aufenthalts selbstredend strenge Hygiene-Vorschriften. Sowohl das eigene Hygiene-Konzept als auch die Vorschriften des Campingplatzes galt es dabei zu beachten. Das habe einwandfrei funktioniert, so Künster. „Für die Jugendlichen ist es inzwischen ja auch nichts Neues mehr.“ Das korrekte Vorgehen in Corona-Zeiten sei in den vergangenen Wochen verinnerlicht worden.

Trotzdem gab es coronabedingt auch einige Abstriche, berichtet Künster. Denn ursprünglich sei vorgesehen gewesen, Frankreich im Zuge des Aufenthalts etwas besser kennenzulernen und möglicherweise sogar einen Austausch zwischen den Jugendlichen aus Villesexel und der Partnergemeinde Schönau zu initiieren. Das aber sei dieses Jahr schlicht nicht machbar gewesen. Allerdings – so betont Künster – ist aufgeschoben gerade in diesem Fall nicht aufgehoben. Denn sobald es die Situation wieder zulässt, sollen die Verbindungen der deutschen und französischen Jugendlichen intensiviert werden.

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