Der Bürgermeister beleuchtete die herausragenden Tätigkeiten von Gerhard Kienle, wobei er zunächst auf dessen langjähriges Wirken als niedergelassener Arzt in der Gemeinde hinwies. Daneben habe er sich in vorbildlicher Art um die sozialen, karitativen und kommunalen Belange der Gemeinde und weit darüber hinaus verdient gemacht. So war und ist Kienle als Feuerwehr- und Notarzt tätig und hat im Zuge des mehrjährigen Baus des Katzenbergtunnels entscheidend die notwendigen Rettungskonzepte mit entwickelt. Dies betraf insbesondere die Konzeption zur medizinischen Notfallversorgung im Untertagebereich der Baustelle, erklärte Schmid.
Auch zu Neuentwicklungen von Ausrüstung, bei der Konzeption von Rettungsfahrzeugen sowie bei der Ausbildung des Feuerwehrpersonals habe Kienle wichtige Impulse gesetzt. „Das von ihm entwickelte Gesamtrettungskonzept fand unter Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren auch international große Beachtung.“ Auch für das Projekt „Stuttgart 21“ seien bedeutende Erkenntnisse gewonnen worden. Die fortbestehende Tätigkeit der Feuerwehr Efringen-Kirchen bei der Rettung und Brandabwehr im Katzenbergtunnel sei ohne den Einsatz von Kienle so nicht möglich gewesen. „Im Prinzip vertrauen Tausende von Bahnkunden tagtäglich seiner ehrenamtlich geleisteten Arbeit, ohne hiervon etwas zu erahnen“, brachte es Schmid in seiner Laudatio auf den Punkt.
Mit Blick auf Kienles Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Feuerwehr stellte Schmid auch die Gründung der First Responder im Jahr 2013 heraus, die ebenfalls auf Gerhard Kienle zurückgehe.