Gemeinderat: CDU verliert Mandate. SPD mit zwei Ausgleichssitzen. Grüne stark.
Efringen-Kirchen - Der Efringen-Kirchener Gemeinderat hat künftig 20 Sitze. Die CDU bleibt mit 35,7 Prozent stärkste Kraft, verliert aber drei ihrer bisher zehn Sitze. Die Grünen sind zweitstärkste Kraft und haben mit 24,3 Prozent leicht die Nase vor der FDP, die auf 23,9 Prozent kommt.
Beide Parteien haben weiterhin fünf Sitze im Gremium. Die SPD bleibt kleinste Fraktion und ist mit drei Mandatsträgern im Ratsrund vertreten.
Das einzige Direktmandat erringt für die Genossen Karl-Frieder Hess. Aber auch Hanspeter Buck und Elke Weiß sind durch Ausgleichssitze wieder als Gemeinderäte gewählt.
Von der CDU finden sich im künftigen Efringen-Kirchener Gemeinderat viele bekannte Gesichter. Da die Partei aber nur noch sieben Sitze bekommt, sind unter anderem der bisherige Fraktionsvorsitzende Reinhard Knorr sowie Alwin Martin nicht mehr im Gemeinderat.
Dafür sitzt Blansingens Ortsvorsteherin Andrea Wahler künftig für die CDU am Ratstisch.
Einige neue Gesichter gibt es dagegen bei den Grünen. So zieht etwa Walter Schnurr in den Gemeinderat ein, ebenso wie Simon Meier und Selina Denzer. Insgesamt sitzen von den Grünen fünf Gemeinderäte am Ratstisch, ebenso wie von der FDP.
Neben den Altgemeinderäten Heinz Kaufmann, Kevin Brändlin und Bernd Münkel wird die Fraktion künftig von Holger Propfe und Markus Britsche ergänzt.
Gerhard Kienle ist wieder Stimmenkönig
Stimmenkönig ist in Efringen-Kirchen wie bei der Wahl 2014 Gerhard Kienle. Dem CDU-Gemeinderat gelingt es diesmal, mehr als 3300 Stimmen auf sich zu vereinen.
Insgesamt schrumpft das Gremium damit im Vergleich zur abgelaufenen Legislaturperiode um vier Sitze.
Mit zu den bekanntesten Köpfen, die künftig im Gremium fehlen, zählen Irmtraud Töppler und Franz Kiefer. Die beiden Fraktionsvorsitzenden der SPD beziehungsweise FDP waren nicht mehr zur Wahl angetreten.
Von den bisherigen Vorsitzenden der Fraktionen in Efringen-Kirchen bleibt damit nur noch Rudi Ritz (Grüne) im Rat.
