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Efringen-Kirchen Konzert mit Gänsehautmomenten

Rolf Mück
Der Musikverein Efringen-Kirchen brachte ein abwechslungsreiches Programm auf die Bühne. Foto: Rolf Mück

Musikverein: Efringen-Kirchener Musiker treten in der Mehrzweckhalle auf / Buntes Programm

Ihr erstes Jahreskonzert nach mehr als zwei Jahren veranstalteten die Aktiven des Musikvereins Efringen-Kirchen am vergangenen Samstag in der Mehrzweckhalle.

Von Rolf Mück

Efringen-Kirchen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Marc Dörpfeld eröffnete das Orchester unter der Leitung von Udo Schmitz das Konzert mit dem Stück „Der Magnetberg“ von Mario Bürki, der beim Komponieren dieses Werks von den Geschichten aus 1001 Nacht inspiriert worden war. Die Musikerin Stefanie Bloy moderierte mit ihren Ansagen zu den Musikstücken das Programm und erklärte dabei detailliert jeden Vortrag.

„Shenandoah“ ist der Titel eines beliebten Volkslieds aus dem 19. Jahrhundert, das von Frank Ticheli für Blasorchester vertont worden ist, das gleichnamige Tal und der Fluss Shenandoah liegen im Bundesstaat Virginia.

In die Welt der Zauberer und Hobbits

Die fantastische und bekannte Geschichte des Schriftstellers J.R.R. Tolkien, „Herr der Ringe“, inspirierte den Niederländer Johan de Meij zur Sinfonie „Lord of the Rings“. Aus der fünfteiligen Sinfonie hatte das Orchester zwei Sätze ausgewählt: Der Zauberer Gandalf, der Graue, wird im ersten Satz musikalisch nachgezeichnet und in Teil fünf, dem Finalsatz, wird das sorgenfreie, optimistische Wesen der Hobbits in einem fröhlichen Volkstanz dargestellt. Die Sinfonie endet nicht überschwänglich, sondern friedvoll und verhalten, so wie die Romanvorlage.

Ebenfalls unter der Leitung von Udo Schmitz präsentierte sich das Jugendorchester des Musikvereines mit drei Musikvorträgen, dem „Open up“ von Rolf Rudin, der „Asian Folk Rhapsody“ von Richard L. Saucedo und den „Gershwin Classics“ mit bekannten Melodien von George Gershwin, die Michael Sweeny arrangiert hat. Gemeinsam mit dem Aktivorchester folgten zwei Vorträge der Jugendlichen, Musik aus „Pirates of the Caribbean“ von Klaus Badelt, und „Disney Blockbusters“, arrangiert von John Higgins. Als Zugabe dieser gemeinschaftlichen Vorträge von Jugend- und Aktivorchester wurde das Stück „Cups“ gegeben, das von Johnnie Vinson arrangiert worden ist. Das Highlight war dabei die Version mit den Jungmusikern Nadja Aenis, Elena Bloy und Christian Meininger, die als Solisten mit Kunststoffbechern (Cups) gekonnt das Orchester begleiteten.

Den weiteren Verlauf des Programmes gestalteten wieder die Aktivmusiker. Es folgte die Fanfare „Young Pheasents in the Sky“ von Satoshi Yagisawa.

„Music“ als Höhepunkt des Abends

Als besonderer Leckerbissen erklang schließlich „Music“ von John Miles. Dieser Klassiker war dessen größter Erfolg und zeichnet sich durch starke Kontraste aus. Einerseits sehr langsam und getragen, nur mit Gesang – hier brillierte die Solistin Simone Fischer – wechselte das Stück mit schnellen Instrumentalteilen und endet schließlich in einem großen getragenen Finale, in dem der Gesang wieder im Vordergrund steht. Der Vortrag führte im Publikum zu Gänsehautmomenten und wurde mit viel Applaus bedacht.

Benny Andersson und Björn Ulvaeus, die beiden musikalischen Köpfe von ABBA, haben mit dem Musical „Chess“ ein faszinierendes Bühnenstück abgeliefert. Das Orchester präsentierte daraus „Highlights from Chess“.

Als Zugabe spielten die Musiker den von Thomas Kahelin komponierten Zirkusmarsch „Clown Act“, in dem sie die ganze Farbpalette einer Clown-Parade darboten.

Der lang anhaltende Applaus des Publikums wurde schließlich vom Orchester mit einer weiteren Zugabe belohnt und das Highlight des Abends „Music“ noch einmal zu Gehör gebracht. Über die Ehrungen, die im Zuge des Konzerts vorgenommen wurden, berichten wir noch.

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