Oder aber man schaffe direkte Barrieren, die die Durchfahrt ganz verhindern. Schulte erklärt: „Ich denke da beispielsweise an Blumenkübel.“
Der Einbau einer Straßenschwelle kommt hingegen nicht infrage. „Auf der Straße sind bereits diverse Schlaglöcher, über die die Laster rumpeln. Das macht einen unheimlichen Lärm.“ Eine Schwelle würde dieses Problem noch verstärken, meint Schulte.
Noch auf der Suche
Dass die Lkw-Fahrer sich über das Durchfahrtsverbot hinwegsetzen, hat auch Kreissprecher Torben Pahl vom Landratsamt Lörrach bemerkt. „Den Weg von der A5 ins Gewerbegebiet kürzen viele Lkw-Fahrer ab, indem sie durch das angrenzende Wohngebiet anstatt über den gut ausgeschilderten Weg über die B33 fahren.“
Die Ursache der Problematik vermutet Pahl in der baulichen Weise, in der das Gewerbegebiet direkt an das Wohngebiet grenzt.
Als „schlecht zu umgehen“ beschreibt auch der Efringen-Kirchener Hauptamtsleiter Clemes Pfahler die problembehaftete Verkehrssituation. „Eine Möglichkeit bestünde in vermehrten Kontrollen durch die Polizei. Das hängt aber auch davon ab, ob hinreichende Personalressourcen beim Vollzugsdienst vorhanden sind“, weiß Pfahler. Die Anwohner ärgerten sich zurecht. Dennoch sei bisher noch nicht die ideale Lösung gefunden worden. Pfahler: „Ich bin für jede gute Lösung offen.“