^ Efringen-Kirchen: Laura Waßmer siegt beim Vorlesen - Efringen-Kirchen - Verlagshaus Jaumann

Efringen-Kirchen Laura Waßmer siegt beim Vorlesen

Juliane Blum
Beim Vorlesewettbeweb traten Benni Lankes (vorne von links), Laura Waßmer, Sarah Fuchs, Nimoe Conrad, Leonie Hebel und Amelie Stief gegeneinander an und machten es der Jury mit Sabine Czerwinski-Biskup (hinten von links), Vorjahressiegerin Noemi Lang, Annika Güthner sowie Michaela Himmelsbach mit der Entscheidung richtig schwer. Foto: Juliane Blum

Die drei Besten jeder sechsten Klasse traten beim Wettbewerb des Schulzentrums Efringen-Kirchen in der Mediathek an.

Einen dreiminütigen Text spannend und möglichst fehlerfrei vor den versammelten Mitschülern und der Jury vorzulesen – dazu gehört eine Menge Mut.

Sechs Schüler der sechsten Klassen des Schulzentrums Efringen-Kirchen stellten sich der Herausforderung. So konnte Laura Waßmer als Schulsiegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs ausgezeichnet werden.

Bei der Veranstaltung, die in den Räumen der Mediathek ausgetragen wurde, traten die drei Besten der jeweiligen Klasse an. So nahmen Nimoe Conrad, Leonie Hebel und Benni Lankes von der 6a und Sarah Fuchs, Amelie Stief und Laura Waßmer für die 6b auf der Kandidatenbank Platz.

Unterschiedliche Werke

Nachdem die Reihenfolge per Los entschieden war, stellten die Teilnehmenden ihr selbst ausgewähltes Buch vor und lasen danach den Text vor. Darunter waren Kapitel aus Büchern wie „Die drei Ausrufezeichen – Fluch der Fee“ von Ann-Kathrin Heger, Jochen Tills „Luzifer junior – Zu gut für die Hölle“ und „Das kleine böse Buch“ von Magnus Myst.

Lesen ohne Probe

Im zweiten Teil des Wettbewerbs sollte als höherer Schwierigkeitsgrad fortlaufend ein fremder Text aus dem Buch „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer ohne vorherige Probe direkt vorgelesen werden. Während des Vortrags der Kandidaten fieberten die Klassenkameraden gespannt mit während sich die Jury anhand von Bewertungsbogen Notizen machte.

Lesetechnik und Aussprache

Beim Vorlesewettbewerb geht es nicht um das fehlerfreie Abspulen eines Textes, sondern um die sinnvolle Einbettung des Vorgelesenen in die Gesamthandlung des Buches. Zudem wird die Lesetechnik – gute und deutliche Aussprache, sinngemäße Betonung und angemessenes Lesetempo – beurteilt.

Die Jury setzte sich aus der Vorjahressiegerin Noemi Lang und den Lehrerinnen Michaela Himmelsbach, Annika Güthner und Sabine Czerwinski-Biskup zusammen. Die Moderation übernahm Juliane Blum von der Mediathek. Alle Vorlesenden machten ihre Sache hervorragend. Zur Siegerin wurde Laura Waßmer gekrönt, da sie durch sehr gute Betonung und eine lebendige Vermittlung ihres Textes aus „Zeitschwestern“ von Andrea Schütze überzeugte. Sie erhielt eine Urkunde und wird das Schulzentrum Efringen-Kirchen im Frühjahr 2023 beim Kreisentscheid in Lörrach vertreten, teilt Juliane Blum vom Schulzentrum in ihrem Bericht mit.

Info

Seit 1959
 wird der Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen alljährlich durchgeführt. Er zählt mit 600 000 Teilnehmenden an 7000 Schulen zu den größten bundesweiten Schulwettbewerben. Federführend ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Schirmherr ist der Bundespräsident.

Die Wettbewerbe
 führen über Kreis-, Bezirks- und Landesentscheide bis zur Wahl der Bundessiegerin in Berlin. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Jugendlichen zur Beschäftigung mit Literatur zu ermuntern und die Leselust zu fördern.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading