Efringen-Kirchen Löschen und Wunden versorgen

(os)
Löscheinsatz, auch zur Nachwuchsrekrutierung, bot die Isteiner Feuerwehr beim „Tag des Helfers“. Foto: Ralph Lacher

Rettung: „Tag des Helfers“ mit Ständen und Übungen.

Istein - In Kombination mit dem Chlotzemärt (siehe nebenstehender Bericht) fand außerdem wieder der „Tag des Helfers“ statt. Schauplatz war die Grünfläche am Hodbach. Die drei örtlichen Hilfsorganisationen, die Bergwacht Istein, die Freiwillige Feuerwehr, Abteilung Istein, und die Rettungshundestaffel Oberrhein, gaben einen Einblick in ihre Arbeit mit Mitmach- und Informationsständen sowie Schauübungen.

Die Bergwacht, die nicht nur am Isteiner Klotz tätig ist, sondern auch im Südschwarzwald und am Hochrhein, demonstrierte die Rettung verunglückter Menschen, mithin die wichtigste Aufgabe in einer Urlaubsregion. Gezeigt wurde aber auch, was getan wird bei Arbeitsunfällen, etwa beim Sturz eines Bauarbeiters vom Gerüst. Im Rahmen ihrer Schauübung demonstrierten die Bergwacht-Aktiven auch das Abseilen und das Sichern des Transports des Verletzten. Auch Reanimation und die Möglichkeit des Einsatzes eines Defibrillators dabei wurde thematisiert. Letzteres sowie Wundversorgung konnte im Anschluss an die Vorführungen am Stand der Bergwacht auch geübt werden.

Die Rettungshundestaffel, deren acht Suchhundeteams im Katastrophenfall auch international tätig sind und die ihren Übungsplatz in Istein hat, gehört zu den ältesten Rettungshundestaffeln im Bundesgebiet.

Die Feuerwehr Istein präsentierte ihre Einsatzfahrzeuge und die Gesamtwehr die Drehleiter. An verschiedenen Stellen im kleinen Park am Hodbach gab es außerdem Tipps zur Vermeidung und Bekämpfung von Bränden. Dabei konnten die Besucher auch den Umgang mit dem Feuerlöscher trainieren. Und die jüngeren Besucher ließen sich gerne mit Einsatzkleidung ausstaffieren, ehe sie, angeleitet von Wehrleuten um Abteilungskommandant Alexander Rabus, den richtigen Löscheinsatz übten.

Wie von Rabus zu erfahren war, verbinden die drei Hilfsorganisationen mit dem „Tag des Helfers“ auch die Absicht, Nachwuchs zu gewinnen. Zwar sei Isteins Feuerwehr mit 23 Aktiven, darunter drei Frauen sowie fünf Jugendwehrleute, recht gut aufgestellt. Nachwuchs sei allerdings stets willkommen.

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