Efringen-Kirchen Lösung wird weiter gesucht

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Da in Höhe der Talstraße aufgrund der angebrachten Leitplanke keine Querung der B3 mehr möglich ist, wurde vorgeschlagen, rechtsseitig in Richtung Abzweigung nach Huttingen einen Schotterweg für Radfahrer und Fußgänger anzulegen. Foto: Reinhard Cremer Foto: Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Schotterweg für Radfahrer entlang der B 3 angedacht

Erneut war die Leitplanke an der B 3, die nun das Queren der Straße vom Rad- und Fußweg aus in Richtung Wintersweiler zumindest für Radfahrer und Kinderwagen unmöglich macht, Gegenstand der Diskussion im Wintersweiler Ortschaftsrat.

Von Reinhard Cremer

Wintersweiler . Der Leiter des Kalkwerks, Oliver Arts, erläuterte noch einmal, weshalb die Leitplanken durchgehend hatten aufgestellt werden müssen. Sie dienen dem Schutz der Autofahrer, da bei einem Crash die auf Betonsockeln errichteten Verkehrsschilder nicht nachgäben. Die aktuelle Verordnungslage ließen einen Einzelschutz an den Schildern und an den Ampeln nicht zu. Zudem sei dort in der Vergangenheit, auch wenn von Verkehrsteilnehmern anders genutzt, nie eine Überquerung vorgesehen gewesen.

Der unter den zahlreich erschienenen Zuhörern ebenfalls anwesende Altbürgermeister Horst Dierkes stellte die Frage nach der Rechtsgrundlage für die Errichtung der Leitplanken und regte ein diesbezügliches Schreiben der Ortsverwaltung an das Landratsamt an.

Arts betonte, dass es klare Regeln gebe, die besagten, wie weit vor und hinter einem Hindernis Leitplanken anzubringen seien. Dierkes nannte dies „eine fadenscheinige Argumentation“, da man auch vor Straßenbäumen nicht geschützt werde.

Insgesamt führte die Frage, ob man Radfahrern zumuten könne, die rund 150 Meter lange Strecke zwischen der Talstraße und der Abzweigung nach Huttingen, wie andernorts auch, auf der Straße zurückzulegen, zu teils erregten Wortwechseln.

Oliver Arts bereicherte die Diskussion mit einem neuen Vorschlag. Er regte an, rechtsseitig der B 3 in Richtung Huttingen einen Schotterweg anzulegen. Die Kosten dafür wolle wohl das Kalkwerk tragen. Inwieweit der Weg für Rennradfahrer geeignet sei, musste offen bleiben, wobei diese ja sowieso wohl eher die Straße benutzen. Trotz einzelner Bedenken, da das Gelände neben der Straße zum Feld hin abschüssig sei, stieß die Anregung nicht grundsätzlich auf Ablehnung.

Der Sachverhalt wird derweil im Landratsamt erneut überprüft, und auch in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses kam die Leitplanke an der Bundesstraße zur Sprache. Bürgermeister Philipp Schmid erklärte, dass die Verwaltung sich zu gegenbener Zeit dazu äußern werde.

Im Übrigen wies der Bürgermeister jedoch darauf hin, dass ein Schotterbelag für Radfahrer nicht unbedingt ideal sei.

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