Efringen-Kirchen Mittelanmeldung muss warten

Reinhard Cremer
Die Mittel für den Haushalt waren Thema. Foto: Pixabay

Der Egringer Ortschaftsrat berät über die Prioritäten bei der Gebäudesanierung.

Wie zuvor der Welmlinger Ortschaftsrat hielt sich auch das Egringer Gremium bei der Mittelanmeldung für den Haushalt 2024 zurück.

Im Fokus standen wieder die öffentlichen Gebäude, insbesondere das Egringer Rathaus. Schon in den vorjährigen Anmeldungen hatte das Rathaus auf der Maßnahmenliste ganz oben gestanden.

Bereits für den Haushalt 2020 war der Ansatz für die notwendigen Arbeiten mit 500 000 Euro notiert worden. Doch nichts sei geschehen, bedauerte Ortsvorsteher Bernd Meyer gegenüber unserer Zeitung. Da noch kein Ergebnis zu den Untersuchung der Gebäudezustände und der daraus folgenden Sanierungsprioritäten vorliege, wolle man die Untersuchung zum „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept“ abwarten. Vorher macht es laut Meyer keinen Sinn, etwas einzustellen.

Auf Nachfrage, gerichtet an die anwesende Bürgermeisterin Carolin Holzmüller, wann denn mit den Konzept zu rechnen sei, konnte auch sie keine konkrete Aussage machen. Kein Bedarf hingegen besteht vorerst hinsichtlich der Sanierung von Straßen und Gehwegen, da im Zusammenhang mit den Arbeiten zum Glasfaseranschluss und dem Baugebiet Brühl einige Gehwege und Straßen bereits modernisiert werden konnten.

Wunsch der das Vereinsheim nutzenden Vereine ist eine Sanierung der sanitären Anlage im Heim. Sie komme, so Meyer, nicht nur den Vereinen selber zugute, sondern allen, die an den Festen auf dem Gelände teilnähmen. Zu diesem Thema werde es noch Folgetermine geben, bei denen die Größenordnung und die Art und Weise der Sanierung zu besprechen sei.

Mittel für Maßnahmen gegen die Folgen von Starkregen festzulegen, sei Sache der Gemeindeverwaltung, erklärte der Ortsvorsteher. Für einzelne Ortschaften gebe es kein Budget mehr, sondern nur noch eines zentral für alle Ortschaften. Zwar gebe es wohl Fördermittel, jedoch stünden diese nur für ein Gesamtkonzept, nicht aber für Einzelmaßnahmen zur Verfügung. Auch liege die Definition des Starkregens beim Bauamt. Für den Oktober ist hierzu eine Sitzung des Ortschaftsrats mit dem Leiter des Bauamts, Ulrich Weiß, geplant.

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