Neuer „Showroom“ soll entstehen

Welmlingen - Die Alte Mühle am Dorfrand soll umgebaut werden. Mit den entsprechenden Plänen befasste sich der Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung.

Vor rund anderthalb Jahren wurde sie von dem Inhaber eines Lörracher Handwerksbetriebs erworben. Der Antragsteller habe sich laut Ortsvorsteher Richard Ludin mit einer Bauvoranfrage ans Bauamt in Efringen-Kirchen gewandt. Kontakt zu den Welmlingern gebe es noch nicht. Gleichwohl begrüße man die Pläne, dass in der alten Werkhalle am Mühlenweg moderne Büroräume mit „Showroom“ entstehen sollen. Die Entscheidung liege beim Landratsamt.

Die Erkundigung des Ortsvorstehers beim örtlichen Bauamt ergab, dass grundsätzlich keine Einwände bestehen. Ludin schloss nicht gänzlich aus, dass es mit der Zusage schnell gehen könnte. Oder aber, es werde ein langer bürokratischer Weg. Die Alte Mühle befindet sich in einem Randgebiet, also außerhalb des Flächennutzungsplans. „Es gibt keinen Bebauungsplan.“ Deshalb müsse man damit rechnen, dass die Bürokratie eine Rolle spiele. Grund sei der Gewässerschutz des dortigen Haselbachs, der aktuell übrigens kein Wasser führt. Und auch der Hochwasserschutz könnte Mitspracherecht erhalten. Was Welmlingen angeht, stehen die Signale bezüglich Mühlezukunft aber bereits auf „grün“.

Thema war in der Sitzung zudem eine Baumaßnahme, die bereits läuft. Gesperrt wurde der Fußweg in Höhe des Rathauses. Nötig war, einen Graben an der Gebäudeseite der Alten Landstraße anzulegen, um der Feuchtigkeit entgegenzuwirken. Nässe habe sich der Wände bemächtigt, gab Ludin als Ursache an, um anzukündigen, dass die beauftragte Firma das Projekt in Kürze beenden sollte.