Efringen-Kirchen Neues Weingut in Istein

Ingmar Lorenz
Der Reingerhof in Istein ist verkauft worden. Dort entsteht nun das „Weingut am Klotz“. Foto: Alisa Eßlinger

Weinbau: Privat-Sektkellerei Reinecker aus Auggen und Fritz Keller kaufen Reingerhof.

Istein - Auf dem Reingerhof in Istein entsteht das „Weingut am Klotz“. Die Privat-Sektkellerei Reinecker aus Auggen und der Gastronom, Winzer und Präsident des SC Freiburg, Fritz Keller, haben das Anwesen und die dazugehörigen Reben gekauft.

Etwa 18 Hektar Reben gehören insgesamt zum Reingerhof, erklärt Herbert Reinecker, Inhaber der gleichnamigen Privat-Sektkellerei in Auggen. 14 Hektar sind eigene Fläche, vier Hektar sind zugepachtet. Der größte Teil, nämlich 14 bis 15 Hektar, sind bei der Genossenschaft „Markgräfler Winzer“ angemeldet.

Der Kontakt zur Familie Reinger sei entstanden, nachdem Winzer und Gastronom Fritz Keller im vergangenen Jahr Reingers eigene Trauben erworben hatte, berichtet Reinecker. Inzwischen haben – vorbehaltlich der Zustimmung zweier Ämter – der Hof und die Reben den Besitzer gewechselt.

Wie mit dem bereits gekelterten Wein aus dem vergangenen Jahr verfahren werden soll, müsse sich noch zeigen – ebenso wie einige andere Details. „Das wird sich langsam ergeben“, blickt Herbert Reinecker der Entwicklung des neuen Weinguts entgegen.

Qualität soll höchste Priorität haben

Steffen Reinecker und Friedrich Keller zeichnen künftig für das „Weingut am Klotz“ verantwortlich. Unterstützend stehen ihnen ihre Väter Herbert Reinecker und Fritz Keller zur Seite. Beim Weingut angestellt sind künftig Gerhard und Selina Reinger.

Fest steht zudem bereits, dass das Weingut besonderen Wert auf Qualität legen wird. „Die Lage bei Istein ist exklusiv“, betont Reinecker. Sie gehöre zu den besten im gesamten Markgräflerland.

Auch die Ausstattung im Reingerhof sei gut. Trotzdem sollen Holzfässer so bald wie möglich die vorhandenen Stahltanks ergänzen.

Wann Burgunder, Gutedel und Chardonnay vom „Weingut am Klotz“ erhältlich sein werden, kann Reinecker noch nicht genau sagen. Möglicherweise schon im kommenden Jahr, wobei hinsichtlich der weiteren Entwicklung Qualität vor Schnelligkeit gehe. „Da kann man keine Kompromisse machen.“

Das Weingut künftig mit einem Gastronomiebetrieb zu ergänzen, sei denkbar. In welcher Form das aber möglich und sinnvoll sei, müsse noch geprüft werden. Mehrere Möglichkeiten stehen derzeit im Raum.

Für den Betrieb eines Restaurants seien allerdings bauliche Maßnahmen notwendig. Daher sei auch der Betrieb einer Straussi nicht ausgeschlossen. „Um dazu aber etwas mit Sicherheit zu sagen, ist es aber noch zu früh“, so Reinecker.

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