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Efringen-Kirchen Noch Fragen zu Bauanträgen

Beatrice Ehrlich
Im hinteren Bereich des Gasthauses „Zum alten Salzfass“ sollen Gasträume zu Wohnungen umgebaut werden. Foto: Beatrice Ehrlich

Im „Salzfass“ sollen Wohnungen entstehen  / Debatte um Stellplätze

Noch Informationsbedarf hatte der Technische Ausschuss des Gemeinderats Efringen-Kirchen zum geplanten Umbau von Gastzimmern zu Wohnungen im „Alten Salzfass“. Der Beschluss wurde vertagt.

Von Beatrice Ehrlich

Efringen-Kirchen - Geplant sind laut Bauantrag sieben Wohnungen mit drei Balkonen im Obergeschoss und im Dachgeschoss. Dort befinden sich zur Zeit noch Gastzimmer.

Wohnungen statt Gastzimmer

Gemeinderätin Selina Denzer (Grüne) stellte in Frage, ob die auf dem Plan eingezeichneten 18 Parkplätze, insbesondere im hinteren Teil des Hofs des Gebäudeensembles, überhaupt als solche zu benutzen seien, und ob die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge gewährleistet sei. Bauamtsleiter Ulrich Weiß informierte, dass der ursprüngliche Plan mittlerweile geändert worden und eine neue Version erstellt worden sei – allerdings nur auf Papier.

Um diesen neuen Plan in Augenschein zu nehmen, begaben sich die Ausschussmitglieder nach vorne zum Verwaltungstisch.

Ortstermin mit Ausschussmitgliedern

Weiß erläuterte, wo Plätze gestrichen oder hinzugefügt wurden, so dass letztlich die geforderten 19 Stellplätze ausgewiesen sind. Für den Betrieb der Gaststätte müssen 11, für die sieben Wohnungen acht Stellplätze nachgewiesen werden.

Neu im Plan sichtbar waren zudem reservierte Stellflächen für die Feuerwehrleiter im Maß von drei mal drei Metern.

Da sie sich das schlecht anhand des Plans vorstellen könne, machte Denzer den Vorschlag, sich vor Ort ein Bild der Sachlage zu machen. Diesem Vorschlag schloss sich zuerst Gemeinderat Hanspeter Buck (SPD) und letztlich der ganze Technische Ausschuss an.

Der Tagesordnungspunkt wurde einstimmig vertagt. Eine weitere Sitzung zu dem Thema wurde für Montag, 21. November, anberaumt. Davor soll – bei Tag – ein Vor-Ort-Termin für die Ausschussmitglieder stattfinden.

Arztpraxis wird zu Wohnhaus umgebaut

Fragen gab es auch zum Antrag auf Nutzungsänderung einer ehemaligen Arztpraxis in der Bahnhofstraße 9 zu einem Einfamilienwohnhaus. Gemeinderat Simon Meier wies angesichts zweier geplanter Dach-Gauben darauf hin, dass diese sich nicht, wie im unbeplanten Innenbereich verlangt, in die bestehende Bebauung einfügten, denn rundherum gebe es keine Gauben dieser Art.

Dagegen wandte sich Gemeinderat Dietmar Bauer (CDU/Unabhängige): So etwas habe man noch nie abgelehnt. Gauben wie diese gehörten zum Ortsbild. Seine Fraktionskollegin Andrea Wahler führte darüber hinaus noch das Argument ins Feld, mit den Gauben werde ein Mehrwert geschaffen, denn es entstehe wertvoller Wohnraum. Dieser Sichtweise schloss sich der Ausschuss mehrheitlich bei zwei Enthaltungen an und stimmte damit zugleich auch für den Teilabbruch und Wiederaufbau des danebenliegenden Drei-Familien-Wohnhauses und dem Bau von drei Garagen dahinter zu.

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