Efringen-Kirchen Notwendige Sanierung an kommunalen Gebäuden

Reinhard Cremer
Der Keller des Rathauses in Wintersweiler soll gegen Hangwasser abgedichtet werden. Foto: Anlicker

Der Ortschaftsrat beschäftigt sich mit den Mittelanmeldungen für den Haushalt 2024. Die Abdichtungsarbeiten an der Brücke in der Talstraße kosten rund 70 000 Euro.

Trotz aller Sparmaßnahmen sieht es der Wintersweiler Ortschaftsrat als wichtig an, in seiner Mittelanmeldung für den Haushalt des nächsten Jahres erneut auf notwendige Sanierungsmaßnahmen an kommunalen Gebäuden hinzuweisen.

Ortsvorsteherin Joelle Kammerer betonte in der Sitzung am Dienstag ausdrücklich, dass sie persönlich nichts von Mittelanmeldungen halte, die diese Posten nicht berücksichtigten.

Ihren Bericht zu den Mittelanmeldungen unterteilte die Ortsvorsteherin in drei Positionen. An den Beginn stellte sie die Auflistung der Maßnahmen des Haushaltes des laufenden Jahres, die bereits in Angriff genommen, jedoch noch nicht vollständig ausgeführt wurden. Dazu zählen die Pflasterung des Kiesweges auf dem Friedhof, die noch in diesem Jahr ausgeführt werden soll. Ebenso noch in diesem Jahr könnten die Sitzbank und die Holzverkleidung der Bushaltestelle in der Talstraße saniert und wo nötig, auch ausgebessert werden.

Für den Spielplatz wurde auf Anregung von Jugendlichen eine fest installierte Tischtennisplatte bestellt und soll, wie mit dem Bauamt besprochen, im Frühjahr nächsten Jahres aufgestellt werden. Das WC-Häuschen am Sportplatz erhält eine neue Türabdichtung gegen das Eindringen von Regen und Ungeziefer.

Drei Maßnahmen wurden erneut in den Katalog für 2024 aufgenommen, da sie in den Anmeldungen für 2023 zwar aufgeführt, jedoch noch nicht ausgeführt wurden. Es handelt sich dabei um die Beseitigung der durch einen Baum hervorgerufenen Bodenwelle am Sportplatz, um Abdichtungsarbeiten an der Brücke in der Talstraße (Kostenansatz 70 000 Euro), sowie um die Sanierung des Brüchentalweges oberhalb des Hofes Jacob bis zum Engetal. Diese Maßnahme sollte im Zusammenhang mit dem Bau des Regenüberlaufbeckens Wintersweiler/Huttingen erledigt werden.

Die Liste der neu in die Mittelanmeldung aufgenommenen Maßnahmen umfasst vier Positionen. Zum Abfluss von Starkregenwasser werden für den Bau einer Rinne am Sportplatz 22 000 Euro beantragt. Bekanntlich soll der Sportplatz als Retentionsfläche bei Starkregen dienen. Ebenfalls in Zusammenhang mit Starkregenereignissen steht der Wunsch des Ortschaftsrates, abfließendes Wasser von der oberhalb des Dorfes verlaufenden Poststraße Richtung Wald umzulenken, damit nicht mehr so viel Schotter die Straße hinunter gespült werden könne.

Für die Beseitigung von Salpeterausblühungen im Rathauskeller und Abdichtungen gegen Hangwasser stellt der Rat 10 000 Euro in die Mittelanmeldungen ein.

Für eine Umgestaltung des Dorfplatzes werden 1500 Euro benötigt. Hier muss noch mit dem Brauchtumsverein geklärt werden, ob für den an dieser Stelle stehenden Maibaum gegebenenfalls ein Betonfundament notwendig ist.

Auf dem Plan für die Mittelanmeldungen für das Investitionsprogramm stehen die Erneuerung und Instandhaltung der Infrastruktur des Dorfes sowie Sauberhaltung der Straßen und Plätze, sowie die Pflege und Instandhaltung der gemeindeeigenen Gebäude. Hierzu müsse jedoch das Ergebnis des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) abgewartet werden, war man sich im Ortschaftsrat im Klaren.

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