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Efringen-Kirchen Ort zum Aufladen gesucht

Weiler Zeitung
Auch die Efringen-Kirchener wünschen sich eine Ladestation im Ort. Foto: sba / Arne Dedert 

Gemeinderat: Efringen-Kirchen plant Ladesäulen für E-Fahrzeuge  / Suche nach Partnern

Das Thema E-Mobilität treibt auch die Efringen-Kirchener um, wie Bürgermeister Philipp Schmid unlängst erklärte. Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, sucht die Gemeinde nun ein Büro, das die Situation beleuchtet und gute Lösungen im Bereich E-Mobilität aufzeigt.

Von Zoë Schäuble

Efringen-Kirchen . Das Büro, das sich die Efringen-Kirchener nun aufgrund einer Neuerung zum Konzessionsgesetz frei aussuchen können, soll sowohl mögliche Standorte für Ladestationen für die E-Autos als auch die genaue Anzahl und ein Bezahlsystem ermitteln. Schmid berichtete in der Gemeinderatssitzung, dass die freie Wahl der Anbieter der Gemeinde einige Möglichkeiten eröffne, einen passenden Partner in Sachen E-Mobilität zu finden.

Freie Wahl möglich

Bislang hatte man sich beim Thema zukunftsorientierte Mobilität in Zurückhaltung geübt, was vor allem an den noch nicht abgeschlossenen Verhandlungen um den Konzessionsvertrag lag. Schmid: „Der Gesetzgeber hat den Weg frei gemacht, dass wir unabhängig von der Konzession über das Stromnetz auch andere Partner in die Suche nach geeigneten Ladestationen und Standorten einbeziehen können.“

Für drei entscheidende Fragen gilt es, eine passende Lösung zu finden: Zu allererst müsse der Standort für eine Ladestation ermittelt werden um dann zu entscheiden, ob man eine normale oder gar eine Schnellladestation für E-Bikes oder eine für Autos einrichtet. Schließlich würde über die Anzahl möglicher Stationen verhandelt.

„Es muss sicher sein, dass uns keine Fehlinvestition bei dem Thema passiert“, mahnte der Bürgermeister. Es sei doch höchst ärgerlich, wenn man eine hohe Summe investiere, um anschließend festzustellen, dass der Standort schlecht gewählt sei oder andere Bedingungen die Nutzung erschwerten.

Auch will der Bürgermeister klären, welche Vorarbeiten die Gemeinde leisten müsse.

Standorte überprüfen

Der ältere Wunschstandort, über den die Räte in der Vergangenheit bereits diskutiert hatten und der sich direkt am Rathaus befindet, soll auch von Fachleuten geprüft werden, hieß es.

Der Bürgermeister stellte klar, dass er eine Station bevorzugen würde, die jeder ohne Hürde nutzen kann, die nicht an einen Hersteller oder an ein Kartensystem gebunden ist und an der mit EC-Karte bezahlt werden kann.

Nun stehe die Sondierung des Markts an, um einen geeigneten Partner zu finden, der ein Ladenetz in der Gemeinde etablieren kann. Im kommenden Haushalt wolle man entsprechende Mittel einstellen, so Schmid.

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