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Efringen-Kirchen Ortswechsel nach über 20 Jahren

Weiler Zeitung

„Hol und Bring“: Tauschbörse erstmals in der Isteiner Halle / Organisatoren zuversichtlich

Der SPD-Ortsverein Efringen-Kirchen betritt Neuland: Die traditionelle Bring-und-Hol-Aktion findet in diesem Jahr erstmals in der Isteiner Festhalle und damit nicht mehr in der Mehrzweckhalle im Kernort statt.

Von Jutta Schütz

Efringen-Kirchen . Der Ortsvereinsvorsitzende Armin Schweizer hatte bereits im vergangenen Jahr angedeutet, dass man für die Veranstaltung, die diesmal auf Samstag, 20. Oktober, gelegt wurde, einen anderen Ort sucht.

Mit Unterstützung von Isteins Ortsvorsteher, Franz Kiefer, und den Ortschaftsräten hat es jetzt mit dem Umzug nach Istein geklappt, freut sich Schweizer.

Die Bring-und-Hol-Aktion findet zum 24. Mal statt, 21 Jahre lang wurde sie in der Mehrzweckhalle Efringen-Kirchen ausgerichtet.

„Vom Platz her war die Halle toll, allerdings mussten wir vor der Veranstaltung schwere Matten auslegen, um den Hallenboden zu schützen und diese anschließend auch wieder einrollen – für diese Arbeit und auch das Gewicht der Matten werden unsere männlichen Helfer zu alt und für die Frauen sind die Matten zu schwer“, erläutert Schweizer einen der Gründe für den Hallenwechsel. In Istein ist das Mattenausrollen nicht erforderlich.

Eingeschränkt war seit dem Umbau von Zufahrt und Parkplätzen vor der Efringen-Kirchener Halle auch die Zufahrtsmöglichkeit zur Halle zum Be- und Entladen. „Und verständlicherweise musste man auch immer darauf achten, dass die Feuerwehrzufahrt zum Gerätehaus nicht blockiert wurde“, erläutert Schweizer.

Die Zufahrtsmöglichkeit zur Isteiner Halle sei einfacher. „Die Parkmöglichkeiten in Efringen-Kirchen waren gut. Wir denken aber, dass sie in Istein ähnlich ausreichend sind“, ergänzt der Ortsvereinsvorsitzende.

Isteiner Halle bietet ausreichend Platz

Besichtigt wurde die Halle in Istein zuvor von den Vereinsaktiven zusammen mit Franz Kiefer und Vertretern des Ortschaftsrats. Die Isteiner Halle sei etwas kleiner, dafür gebe es aber die Möglichkeit, den Außenbereich der Schule mitzubenutzen, was vor allem bei schönem Wetter „richtig toll wäre“, so Schweizer. Falls es eng werden sollte, biete zudem der Bühnenbereich Platz.

Nach der Veranstaltung will der Ortsverein Bilanz ziehen, wie Umzug und Veranstaltung gelaufen sind. „Das steht schon fest“, sagt Schweizer.

Die rund 30 Helfer – darunter wieder zwei Flüchtlinge – arbeiten für Aufbau, Annahme und Abbau in drei Schichten. „Wir sind von morgens bis spätnachmittags beschäftigt“, meint der Vorsitzende. Wichtig ist dem Verein, dass lediglich brauchbare Sachen abgegeben werden. „Denn der Grundgedanke der Aktion ist ja, dass man Kleidung und Gebrauchsgegenstände weiterverwenden soll“, führt er aus.

Wie im vergangenen Jahr auch, werden deshalb die Kartons und Kästen, in denen Sachen abgegeben werden, von Helfern kontrolliert. Denn es gab in den vergangenen Jahren die eine oder andere schlechte Erfahrung mit „Müll, der einfach unter den brauchbaren Dingen untergeschoben war und den wir dann auf unsere Kosten entsorgen konnten“, schildert Schweizer das Problem, dass manche Zeitgenossen „den Weg zu den Recyclinghöfen offenbar scheuen und dann eine andere bequeme Entsorgungsmöglichkeit nutzen“. Die meisten Bürger, die Dinge abgeben, seien aber sehr ordentlich, betont Schweizer. Nicht angenommen werden etwa Röhrenfernseher, Videokassetten, Matratzen, alte Skier, Batterien, Aktenordner, Reifen, Matratzen, Teppiche und alte Computer.

Drei Euro kostet der Eintritt. Davon ausgenommen sind Kinder und Jugendliche, Hartz-IV- oder Sozialhilfeempfänger und Flüchtlinge. „Nicht zugelassen sind gewerbsmäßige Händler“, macht der Vorsitzende abschließend deutlich.

Termin: 20. Oktober in der Festhalle Istein am Basler Weg 26. „Bring“: von 10.30 bis 12. 30 Uhr, „Hol“: von 13.30 bis 14.30 Uhr.

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