Neben der Frage, wie es in Efringen-Kirchen mit der Pfarrstelle weitergeht, beschäftigt sich Mahler nun auch damit, welche Herausforderungen im Kirchenbezirk Baden-Baden zu meistern sind. Die Bezirkssynode hat dem Efringen-Kirchener Pfarrer im ersten Wahlgang mit 31 von 52 Stimmen gewählt. Ein Stück weit weiß Mahler, was auf ihn zukommt. So ist er nicht nur seit Oktober 2008 ordentlicher Pfarrer in Efringen-Kirchen, sondern seit gut drei Jahren einer von drei stellvertretenden Dekanen im Kirchenbezirk Markgräflerland. Seit vier Jahren wirkt Mahler zudem als Vorsitzender des Verwaltungsrats beim Verwaltungs- und Serviceamt mit Sitz in Lörrach, wo es um Finanzen geht.
„Eine Weggemeinschaft“
Seine Bewerbung hatte der Efringen-Kirchener Pfarrer abgegeben, nachdem der Landesbischof ihn angefragt hatte, wie er im Gespräch schildert, ebenso wie der unterlegene Mitbewerber. Das Rebland verlasse er „mit einem weinenden Auge“, habe er sich hier sehr wohl gefühlt. Außerdem sei es etwas Besonderes, wenn es sich um die erste eigene Pfarrstelle handele – als „eine Weggemeinschaft mit der Gemeinde“, beschreibt der 44-Jährige es.
Über Höhe- und Tiefpunkte in dieser Zeit habe er sich noch nicht Gedanken gemacht. „Der Abschied ist noch etwas hin.“ Daher bleibe noch Zeit, sich entsprechend gedanklich zu sortieren. Dass aus der Dreierdienstgruppe der Kirchengemeinde im Rebland nach dem Status quo womöglich ab Februar nur noch Pfarrer Braukmann übrig bleibt, daran denkt er aber auch.