Hintergrund der Erhöhung ist laut Verwaltung, dass die Kosten für die hauswirtschaftliche Kraft und der Aufwand zur taggenauen Abrechnung bisher im Preis nicht berücksichtigt wurden. Zudem habe die Rechtsaufsichtsbehörde die Ausschöpfung aller Ertragsmöglichkeiten in der Gemeinde angemahnt. Aus Sicht der Verwaltung sei daher eine Preiserhöhung von fünf Cent sinnvoll, erklärte Daniela Wenk. Die übrigen fünf Cent fallen aufgrund der gestiegenen Kosten beim Caterer an, der Firma Zahner aus Freiburg. Bei 225 Öffnungstagen im Jahr bedeutet die Erhöhung für die Eltern maximal 11,25 Euro jährlich.
Die Kostenerhöhung selbst hielten die Gemeinderäte für vertretbar. Eine Diskussion stieß jedoch Thomas Schulte (Grüne) mit der Frage an, wie viel Essen im Kindergarten täglich weggeworfen wird. Er stellte die Frage, ob durch genauere Kalkulation der Mengen die Preiserhöhung möglicherweise hinfällig wird. Bürgermeister Philipp Schmid antwortete, dass es Sache des Caterers sei, die Mengen zu kalkulieren. Darüber hinaus sei die Abfallmenge auch abhängig davon, was auf dem Speiseplan stehe, ergänzte Hauptamtsleiter Clemens Pfahler.