Efringen-Kirchen Produkt-Bandbreite weiter ausbauen

Weiler Zeitung

Kalkwerk: Werksleiter Oliver Arts übernimmt Anlage und schaut auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Neue Mischprodukte, die Ampelanlage und die Leitplanke an der B3 sowie viele neue Mitarbeiter: Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter dem Kalkwerk in Istein.

Von Ingmar Lorenz

Efringen-Kirchen . Wenn Werksleiter Oliver Arts das zu Ende gehende Jahr Revue passieren lässt, kommen ihm zahlreiche Entwicklungen in den Sinn. „Wir haben die Anlagen der Firma Weber übernommen“, blickt Arts zurück. Dadurch sei es nun möglich, neue Mischprodukte anzubieten und somit die Bandbreite zu erweitern. Darüber hinaus habe man 2019 viel umorganisiert und auch zusätzliches Personal eingestellt. Etwa zehn Mitarbeiter kamen im Lauf der vergangenen zwölf Monate hinzu, berichtet Arts. Auch die neue Trockentrommel konnte im Kalkwerk in Betrieb genommen und damit ein größeres Projekt zum Abschluss gebracht werden.

Abbau im „Kalkgraben“

Das große Unterfangen war im vergangenen Jahr allerdings die Inbetriebnahme des Abbaugebiets „Kalkgraben“. Damit einher ging auch die Errichtung der Ampelanlage an der B3. Durch diese wird sichergestellt, dass sich während der Sprengungen in einem festgelegten Radius keine Verkehrsteilnehmer aufhalten. Zugleich machte die Ampelanlage allerdings die Errichtung einer Leitplanke gegenüber der Einmündung zur Talstraße aus Sicherheitsgründen erforderlich. Seither ist der nun ebenfalls hinter der Leitplanke liegende Fahrradweg für Radfahrer aus Wintersweiler nur noch schwer erreichbar. Das führte im Lauf des zu Ende gehenden Jahres immer wieder zu Diskussionen. „Ich kann alle Argumente gut verstehen“, erklärt Arts, der darauf hinweist, dass man seitens der Kalkwerks auch weiterhin nach einer Lösung für die Situation suchen werde, die alle Beteiligten zufriedenstellt.

Neues Projekt geplant

„Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr einen positiven Abschluss finden“, so Arts.

Daneben stehen im Kalkwerk 2020 aber auch neue Projekte auf dem Plan. Eine Anlage für Produkte im Bereich der Trinkwasseraufbereitung, nennt Arts dabei an oberster Stelle. Die Details dazu werde man zu Beginn des neuen Jahres kommunizieren. Daneben spiele auch der weitere Abbau im neuen Steinbruch eine wichtige Rolle. „Wir haben viel Vorbereitung hineingesteckt und lernen viel über die Abläufe“, erklärt Arts. Vor diesem Hintergrund könne 2020 auch ein Jahr werden, in dem man diesbezüglich „Früchte ernten“ könne.

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