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Efringen-Kirchen Räte mit Entwurf zufrieden

Reinhard Cremer
Der Haushaltsentwurf 2019 wurde in Blansingen beraten. (Symbolbild) Foto: sba

Ortschaftsrat: Blansingen stimmt Haushaltsplan zu. 25 000 Euro für neues Spielgerät.

Blansingen - Als erster Ortsteil beschäftigte sich Blansingen mit dem Haushaltsentwurf. Das Gremium zeigte sich mit den eingestellten Mitteln insgesamt zufrieden.

In den derzeit in den Ortschaftsräten stattfindenden Haushaltsberatungen wird das Hauptaugenmerk darauf gelegt, was für die einzelnen Teilorte von ihren angemeldeten Wünschen noch übrig geblieben ist.

In der vergangenen Woche hatten die Ortschaftsräte bereits Gelegenheit gehabt, sich die wesentlichen Positionen des Haushaltsplans von Rechnungsamtsleiterin Daniela Wenk erläutern zu lassen. Insofern gab es im Blansinger Ortschaftsrat, der sich am Dienstag als erster mit dem Zahlenwerk zu befassen hatte, keine Überraschungen mehr zu entdecken.

Ortsvorsteherin Andrea Wahler skizzierte noch einmal die wesentlichen Zahlen der Haushaltssatzung, bevor sich der Rat dann mit den Einzelheiten, besonders Blansingen betreffend, beschäftigte. Eine Diskussion über die Haushaltspositionen fand nicht statt.

Hoffnung auf Zuschüsse

Für Maßnahmen zur Minderung der Folgen von Starkregen hat die Gemeinde 50 000 Euro eingeplant. Diese Summe ist zunächst einmal für kleinere Arbeiten gedacht. Schon einige Maßnahmen, so Wahler, habe man seitens der Landwirte kostengünstig umsetzen können. Was die zu erwartenden Zuschüsse angehe, hoffe man in Blansingen vorne an zu stehen, da man sich frühzeitig gemeldet habe.

Unter der Haushaltsposition „Verkehrsflächen – Straßen allgemein“ findet auch die Alemannenstraße Berücksichtigung mit der Bemerkung, dass sie nach Fertigstellung der Verlegungsarbeiten der Glasfaser, Gas- und Elektroleitungen „komplett erneuert“ werden müsse, da sie stark frequentiert und jetzt schon „ein großes Flickwerk“ sei. Man werde sicher nicht alle Seitenstraßen saniert bekommen, denn dann wäre ja der ganze Ort saniert, gab Wahler zu bedenken. Aber: „Wir bleiben am Ball.“

Der Blansinger Spielplatz wird für die Erneuerung und den Aufbau von Spielgeräten mit 25 000 Euro bedacht.

Die Sanierung des maroden Kriegerdenkmals wurde zwar „nominiert“, jedoch nicht mit Haushaltsmitteln bedacht. Vielmehr erfolgte der Hinweis, dass die Sanierung in Eigenleistung mit dem nach der Auflösung des Gesangvereins zur Verfügung stehenden Restvermögens, wie schon vom Ortschaftsrat geplant, vorzunehmen sei.

Für die Verlegung der Verwaltung zum ehemaligen „Grünberger Areal“ gegenüber der Wolferhalle mit dortigem Neubau (wir berichteten über die Planung des Ortschaftsrats) sowie der Überplanung der jetzigen Ortsverwaltung wurde aktuell kein Geld in den Haushalt eingestellt. Man werde das Konzept jedoch immer wieder anmelden, kündigte die Ortsvorsteherin an, damit man in den nächsten Jahren einen Schritt vorankäme. Klar sei aber, dass es in der Gemeinde derzeit Wichtigeres gebe.

Aus Blansinger Sicht sei der Haushaltsentwurf laut der Ortsvorsteherin daher auch völlig in Ordnung. „Wir sind in den vergangenen Jahren recht gut bedient worden“, so Wahler etwa mit Blick auf die Maßnahmen, die in der Vergangenheit in der Halle angestanden hatten.

Ohne Gegenrede stimmten die Mitglieder des Ortschaftsrats dem Entwurf der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans der Gemeinde für 2019 zu und verwiesen diesen zur weiteren Beschlussfassung an den Gemeinderat.

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