Hinzu kommen noch einige weitere Aufgaben, für die der Förster auch Dienstleiter finden muss. Die Unterhaltung der Waldwege zählt dazu wie das Mulchen der Bankette, die Herstellung von Wegprofilen und die Herstellung der Wasserableitung. Lichtraumprofile gilt es zudem freizuschneiden.
Zunehmend Arbeit machen im Gemeindewald außerdem die Biotoppflege und die Erholungsmaßnahmen. Als Maßnahme des Regierungspräsidiums Freiburg nannte Schwab den Gelbbauchunkenbiotopverbund Rheinvorland als Unterhaltungsmaßnahme. Außerdem stehen Pflegemaßnahmen im südlichen Bereich des alten Zementsteinbruchs an. Hier sei ein „sehr schönes Biotop“ entstanden.“ Die Pflege und Aufwertungsmaßnahmen im Bereich rund um den neuen Abbau Kalkgraben ist mit Blick auf die Habitate für Fledermäuse von Relevanz. Als klassische Maßnahmen gelten zudem Beschilderungen von Waldparkplätzen in Egringen, Winterweiler und Mappach sowie von Waldwegen.
Rundweg Festung
Ein erster Schritt für den Rundweg an der Festung Huttingen soll im nächsten Jahr eine Sperrung für den öffentlichen Verkehr sein, wobei Land- und Fortwirtschaft weiter den Weg nutzen darf. Auf der Höhe des Sportplatzes Huttingen sieht der Förster die Sperrung vor, wo die Fahrzeuge dann auf einem Wanderparkplatz abgestellt werden können. „Ein Rundweg muss man noch festlegen und gestalten“, erklärte Schwab.
Positive Bewertung
Die Gemeindepolitik bewerte den Betriebsplan und das Wirken des Forstrevierleiters durchweg positiv. Helmut Grässlin (CDU/Unabhängige) lobte auch den Konsens mit den Jagdpächtern.
Insgesamt fünf Holzversteigerungstermine soll es in diesem Winter außerdem geben, um den Brennholzbedarf der lokalen Bevölkerung zu decken, kündigte der Förster an. Start ist bereits am 8. Dezember um 10.30 Uhr in Huttingen, danach folgt am 29. Dezember Egringen (Bekanntgabe folgt noch).