^ Efringen-Kirchen: Schüler bilden sich über Grenzen hinweg - Efringen-Kirchen - Verlagshaus Jaumann

Efringen-Kirchen Schüler bilden sich über Grenzen hinweg

pd
30 Schüler aus Polen besuchten das Schulzentrum Efringen-Kirchen. Foto: zVg

Zum zweiten Mal empfängt das Schulzentrum Efringen-Kirchen eine Delegation aus Polen.

Eine „lebhafte Gruppe aus Polen“ begrüßte Frank Hofmaier, der stellvertretende Schulleiter des Schulzentrums Efingen-Kirchen. 30 Schüler der Klassenstufe sieben sowie vier Lehrkräfte der Torunska-Schule aus Warschau waren angereist, um eine Woche lang in die deutsche Kultur und Sprache einzutauchen.

Den Auftakt machte ein Stadtrundgang durch Lörrach, die Heimatbasis der Gäste. Im Schulzentrum folgten dann Kennenlernspiele, Teambuilding und Sprachkurse, welche die Jugendlichen beider Nationen spielerisch vereinten. Besonders der Sportunterricht mit Parcours, Tanz und Tischtennis kamen super an.

Die Lage des Schulzentrums nahe der Grenze ermöglichte spannende Ausflüge: Zu Fuß ging es über die Dreiländerbrücke nach Frankreich oder mit der Bahn ins malerische Luzern. Auch der Trip nach Freiburg mit Münsterbesuch und Marktbummel begeisterte. Ein Höhepunkt sei neben dem Besuch des Rheinfalls in Schaffhausen sicherlich der Besuch im Tinguely-Museum in Basel gewesen. In der Schulkantine kamen die Gäste in den Genuss des schwäbischen Klassikers Maultaschen, die Erinnerungen an die heimischen Piroggen weckten. Die Qualität der Speisen beeindruckte und wurde durchweg gelobt, heißt es in einer Mitteilung der Schule.

„Interkulturelles Lernen öffnet Horizonte, fördert Sprachkenntnisse und ermöglicht internationale Bande“, erklärt Frank Hofmaier. „Erfahrung ist die beste Lehrmeisterin.“ Der Austausch mit den polnischen Freunden zeige, wie bereichernd und motivierend „learning by doing“ sei. Obwohl Englisch die Verkehrssprache war, schnappten die Gäste schnell ein paar deutsche Wörter auf und testeten diese im Alltag.

Initiiert wurde der grenzüberschreitende Austausch zwischen den beiden Schulen von Frank Hofmaier, der über das Erasmus-Projekt Micool zur Torunska-Schule Kontakt aufnahm. Seither fördert ein reger Austausch über soziale Medien das Verständnis für die jeweilige Kultur und Sprache. Die Schüler teilen online Einblicke in ihre Lebenswelten und diskutieren über Hobbys und Lieblingsplätze.

Ein bewegender Austausch, der von Lernen und Freundschaft geprägt war, endete mit dem Abschied. Die Verbindung bleibt nun digital bestehen. „Wir sind sofort Freunde geworden“, freut sich eine Schülerin.

Die Gäste lobten die großzügigen Klassenzimmer, die Ausstattung und die idyllische Lage des Schulzentrums. Der Gegenbesuch in Warschau sei schon in Vorbereitung. Die Vorfreude sei auf beiden Seiten groß.

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