Wie es mit dem Jaspisbergwerk, aber auch mit der Dauerausstellung weitergeht, war Thema bei der Mitgliederversammlung.
Einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahrs unternahmen bei der Mitgliederversammlung des Förderkreises des Museums „Alte Schule“ in Efringen-Kirchen der zweite Vorsitzende Joachim Gröbke und Rechnerin Birgit Meier in Vertretung der Vorsitzenden Helga Meier.
Guten Zuspruch hatte demnach die Wanderung zu den alten Rheinmarkensteinen mit Otto Imgrund gefunden. Der Verein bietet für Mitglieder und Interessierte auch weiter seinen Museumsstammtisch an. Gerne würden die Mitglieder wieder im Museum mithelfen, etwa wenn die Dauerausstellung aktualisiert wird.
Gröbke machte darauf aufmerksam, dass Mitglieder des Förderkreises den schmalen Zugang zum Jaspisbergwerk, aber auch das auf Gemeindegelände liegende Bergwerk selbst von Bewuchs freihalten.
Zwischen Gemeinde und Verein gibt es dazu einen Partnerschaftsvertrag. „Leider hat die Gemeinde nie den versprochenen Treppenzugang zum archäologisch bedeutenden Bergwerk realisiert“, bedauerte Gröbke. Immer seien Beschädigungen am Bergwerk zu finden. „Es gibt Gruppen, die dort hinaufklettern, dort picknicken, ihren Müll hinterlassen, die Felsen einritzen und Jaspis aus dem Stein brechen“, sagte er an Bürgermeisterin Carolin Holzmüller gewandt. Denn im Partnerschaftsvertrag steht, dass nur Vereinsmitglieder und Gemeindeangestellte das Bergwerk betreten dürfen.
Museumsleiterin Maren Siegmann berichtete, dass die defekte Alarmanlage im Museum verhindere, dass für eine Sonderausstellung Exponate bei großen Museen geliehen werden können. Dafür sei nachzuweisen, dass Bestände gesichert sind. „Es scheint sich jetzt aber endlich etwas zu tun“, sagte sie hoffnungsvoll. „Die Technik der 1980er- und 90er-Jahre, die im Museum verbaut wurde, geht leider nach und nach kaputt, dadurch stagniert auch das Museum“, erklärte sie auf Nachfragen, wann sich denn Fortschritte in der Dauerausstellung ergeben würden.
Die Museumsleiterin berichtete von ihren Nachforschungen zu den jüdischen Familien aus Efringen-Kirchen und von ihren Arbeiten für die Rheinausstellung, die noch bis Pfingsten im Foyer des Rathauses zu sehen ist. Am 12. März, 8. April sowie 1., 14., 28, und 29. Mai will Siegmann außerhalb der Rathausöffnungszeiten Kurzführungen durch die Ausstellung anbieten.
Rechnerin Birgit Meier berichtete von der guten Kassenlage des Vereins. Coronabedingt gab es wenige Ausgaben. Sie dankte für Spenden, darunter eine größere der Hedwig-Emmert-Stiftung. Der Kalender für das Jahr 2023 mit historischen Eisenbahnfotos habe sich gut verkauft.
Vorsitzende Helga Meier wurde (in Abwesenheit) im Amt bestätigt, Schriftführerinnen sind Helga Meier und Jutta Schütz, Beisitzer Karin Zimmer und Michael Schweitzer.
Vorsitzende:
Helga Maier
Info und Kontakt:
www.foerderkreis-museum.de
