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Efringen-Kirchen TuS startet mit neuen Gesichtern in die Saison

Ralph Lacher
Co-Trainer Christian Götze (2.v.r.) und TuS-Kicker lauschen den Ausführungen des neuen Trainers Patrick Bösch (l.). Foto: Lacher

 Verein stellt sein neues Trainer-Duo vor

Efringen-Kirchen - Große Pläne beim TuS Efringen-Kirchen: Ein neues Sport-Team um den neuen Trainer Patrick Bösch und seinen ebenfalls neuen Co-Trainer Christian Götze soll die Bezirksliga-Mannschaft ganz nach vorne bringen. Im Jahr 103 seit seiner Gründung 1919 hat der Turn- und Sportverein Efringen-Kirchen (TuS) um seinen Vorsitzenden Ralf Schörlin, Sportkoordinator Thorsten Sütterlin und Sportleiter Stefan Hüllpüsch eine Neuausrichtung im Bereich Aktivfußball realisiert. Ein neues Sport-Team um den Trainer Patrick Bösch und seinen ebenfalls neuen Co-Trainer Christian Götze soll die Bezirksliga-Mannschaft stabilisieren und mittelfristig zu einer Spitzenmannschaft formen.

Doch der Reihe nach: Schon im frühen Herbst vorigen Jahres kommunizierte der TuS Efringen-Kirchen den Wechsel von Bezirksliga-Trainer Dennis Weiß in den Nachwuchsbereich bei Oberligist FV Lörrach-Brombach. Der 30-jährige Erzieher habe, so loben die TuS-Verantwortlichen, in den fünfeinhalb Jahren seiner Tätigkeit beim TuS Akzente gesetzt. Highlight in der Zeit seit Sommer 2016, als Weiß von seiner ersten Trainerstation beim Nachbarn FC Huttingen ins Hölzele wechselte, war der Gewinn des Hochrhein-Bezirkspokals 2018. Weiß habe die jungen Spieler an die Aufgaben im Aktivbereich herangeführt und so die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt, sagt Sütterlin. Die Freude ist groß, dass man nun einen renommierten neuen Coach nebst Co-Trainer verpflichten konnte.

Der 51-jährige Patrick Bösch, ein gebürtiger Zürcher, der im elsässischen Niffer lebt, arbeitet seit Jahresbeginn mit dem TuS-Bezirksliga-Kader. Co-Trainer Christian Götze war zuletzt als Spielertrainer beim SV Istein tätig. Hinzu kommen mit Günter Wenk und Renato Brun zwei erfahrene Betreuer, und mit Kai Krebs auch ein Torwarttrainer.

Patrick Bösch ist im Schweizer Fußball eine bekannte Größe, hat den eidgenössischen A-Trainerschein, dazu die höchste Nachwuchs-Trainerqualifikation der Schweiz und die DFB-Zusatzqualifikation als Stürmertrainer. Zuletzt war er beim FC Black Stars Basel engagiert. Trainerstationen davor waren der FC Birsfelden, der FC Wangen bei Olten und der FC Grenchen.

Der TuS Efringen-Kirchen habe eine tolle Anlage mit Kunstrasenplatz und weiteren Plätzen sowie einem schönen Vereinsheim, ein stark aufgestelltes Vorstandsteam und auch einen Aktivbereich mit viel Potenzial, so die ersten Eindrücke des neuen TuS-Cheftrainers.

Großartig sei, wie der Kader mitziehe in Trainingseinheiten und Vorbereitungsspielen. „Da ist nicht nur viel Wille und Einsatz da, sondern auch Freude und Kameradschaft. Und alle Kicker haben ein hohes technisches Niveau“, lobt er.

Er wolle nun die Mannschaft kontinuierlich verbessern und dann, wenn ab dem 5. März in der Bezirksliga wieder der Fußball rollt, den Platz im Mittelfeld ausbauen, sagt der Schweizer Coach zu seinen Zielen. „Wir machen dem neuen Trainer keinen Druck. In den verbleibenden Spielen ab der Partie beim FV Lörrach-Brombach II am 5. März soll sich die neue Truppe finden. Erst 2022/23 streben wir höhere Ziele an“, ergänzt Sütterlin.

Über zwei Neuzugänge freut man sich beim TuS: Fabio Kammerer kommt aus seinem Studienort Konstanz zurück zu seinem Stammverein und Simon Rabe aus der A-Jugend des SV Weil gilt als hoffungsvolles Nachwuchstalent. Mit der Neuausrichtung im Bereich der Bezirksliga-Mannschaft verbindet man im TuS auch eine gewisse Aufbruchsstimmung für den Rest des Aktivbereichs. Auf die Reserve, die in der Kreisliga B von Thomas Seliger trainiert wird und die dritte Garnitur mit Niklas Kuhn und Felix Henschke als Unterbau, soll im Fall von Personalengpässen zurückgegriffen werden.

Man habe sich bewusst breit aufgestellt, lässt Thorsten Sütterlin wissen und spricht von einer guten Mischung aus erfahrenen Akteuren und Perspektivspielern. Darüber hinaus sei nach wie vor die Einbindung der eigenen Nachwuchskräfte in den Aktivbereich erklärtes Ziel. Nicht zu vergessen der Zusammenhalt, der den TuS seit Jahren und Jahrzehnten auszeichnet und der auch in den schwierigen Corona-Jahren aufrecht erhalten wurde.

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