Efringen-Kirchen Unentwegt rund um den Klotzen gewandert

Weiler Zeitung
Trotz unguten Wetters begaben sich, wie diese Gruppe, 102 Wanderer meist gut gelaunt auf die Strecke des 47. Volksmarschs in Istein. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Volksmarsch: Bergwacht holt Wanderpokal als größte Gruppe / Narrenzunft investiert viel Arbeit

Istein (os). Ungemütlich war das Wetter beim Volksmarsch der Isteiner Narrenzunft rund um den Klotzen: Deshalb war der Andrang der Wanderer und der Ausflügler, die nur zum Maihock kamen, nicht so stark wie in schöneren Vorjahren. Trotzdem wollten die Ausrichter nicht unzufrieden sein. Denn immerhin 102 Unentwegte – 20 mehr als im völlig verregneten Vorjahr – machten sich auf den Weg.

Bei schöner Witterung zählten die Veranstalter schon doppelt so viele Wanderer und auch mehr Maiwanderer und Radausflügler, die kamen, um sich bei den „Drübeln“ verköstigen zu lassen, sagte Narrenzunft-Kassenwartin Larissa Bachmann, die den erkrankten Oberzunftmeister Johannes Britsche als Orga-Chefin vertrat. Das Festzelt war aber recht gut besetzt. Und als sich später am Nachmittag weitere Besucher einfanden, hellten sich die Mienen der Veranstalter durchaus auf. Zumal der gemütliche Hock bis in den frühen Abend andauerte – teilweise auch draußen.

Das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag sei diesmal natürlich nicht so gut gewesen wie auch schon, sagte sie mit dem Hinweis darauf, dass die Narrenzunft viel Arbeit in den Maifeiertags-Anlass stecke und mit den Einnahmen wesentliche Teile ihrer Ausgaben für die Pflege fasnächtlichen Brauchtums bestreite. Arbeit macht der Volksmarsch allemal – egal wie viele Teilnehmer tatsächlich kommen. Denn da muss zum einen die Start- und Ziel-Station mit Küchentrakt und Festzelt am Rhein aufgebaut werden, die Strecke muss ausgeschildert und in deren Verlauf drei Kontrollpunkte mit Verpflegungsstation aufgebaut werden.

Dorthin begaben sich dann 15 Gruppen im Wanderpokal-Wettbewerb. Den Wanderpokal für die größte teilnehmende Gruppe erhielt die Bergwacht, die sich mit 28 Teilnehmern auf die Strecke gemacht hatte. Es folgten der Vorjahressieger Musikverein Istein mit 21 und die Chlotzehornis mit 16 Teilnehmern.

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