^ Efringen-Kirchen: Unfallflucht mit Promille - Efringen-Kirchen - Verlagshaus Jaumann

Efringen-Kirchen Unfallflucht mit Promille

pm
Die Polizei holt den Flüchtenden ein. Foto: Ehrlich/Ehrlich

Ein Unfallverursacher wird geschnappt.

Einen Tatverdächtigen ermittelt die Polizei, was diese in einer Mitteilung bekannt gibt. Gegen diesen besteht der Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht.

Ein 50-jähriger Autofahrer befuhr am Montag, 11. März, gegen 17.25 Uhr, die Autobahn A 5 zwischen dem Autobahndreieck Weil am Rhein und der Anschlussstelle Efringen-Kirchen. Der 50-Jährige beabsichtigte einen Sattelzug zu überholen.

Ein 55-jähriger Fahrzeuglenker, welcher vermutlich mit einer überhöhten Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war, gelang es nicht mehr dem überholenden 50-jährigen Fahrer auszuweichen. Der 55-Jährige kollidierte zunächst mit der Mittelschutzplanke und fuhr dann auf das Fahrzeug des 50-Jährigen auf. Im weiteren Verlauf wurde das Auto des 50-Jährigen in den Heckbereich des Sattelaufliegers geschoben. Es wurde niemand verletzt. Wegen einer Baustelle war die zulässige Geschwindigkeit an der Unfallörtlichkeit auf 100 Stundenkilometer reduziert.

Alle Beteiligten warteten zunächst auf dem Standstreifen auf die Polizei. Noch während der Anfahrt der Polizei fasste der 55-Jährige den Entschluss sich mit seinem stark beschädigten Fahrzeug von der Örtlichkeit zu entfernen. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und konnte nach etwa neun Kilometern zu dem 55-Jährigen aufschließen.

Auf einem Autobahnparkplatz konnte die Polizei den 55-Jährigen zum Anhalten bewegen. Ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest ergab ein Ergebnis von etwa 1,2 Promille. Währenddessen habe der 55-Jährige einen Krampfanfall erlitten, weshalb der Rettungsdienst verständigt wurde. Der Rettungsdienst brachte den 55-Jährigen in ein Krankenhaus, wo zudem eine Blutprobe entnommen wurde.

Der Führerschein des 55-Jährigen wurde in Verwahrung genommen. Das Fahrzeug des 55-Jährigen und des 50-Jährigen mussten abgeschleppt werden. Der gesamte Sachschaden wird auf etwa 26 000 Euro geschätzt.

  • Bewertung
    1

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading