Efringen-Kirchen Unterwegs auf dem Erlebnisweg

Weiler Zeitung
Karl-Freidrich Hess (mit Hut) bereicherte die Wanderung mit Informationen. Foto: zVg/SPD

SPD: Ortsverein unternimmt informative Wanderung gemeinsam mit zwölf interessierten Bürgern

Trotz des Nieselregens waren zwölf Bürger der Einladung des SPD-Ortsvereins Efringen-Kirchen gefolgt, den neu angelegten Rundweg um den Steinbruch Kapf gemeinsam zu begehen.

Efringen-Kirchen. Unter den Gästen war auch der SPD-Bundestagskandidat Takis Mehmet Ali. Ziel der Sommeraktion war es, den Erlebnisweg für Einheimische und Touristen bekannter zu machen und zu bewerben, heißt es in einer Mitteilung der SPD. Der Ortsverein wolle sich dafür einsetzen, dass er auf der neuen Tourismusmarketingplattform „Südschwarzwald“, an der sich die Gemeinde Efringen-Kirchen beteiligt, aufgenommen wird.

Start war am Sonntag um 10 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber dem Gasthaus „Engemühle“. An der dort aufgestellten Schautafel konnte Karl-Friedrich Hess der Gruppe einen Überblick über den drei Kilometer langen Rundweg geben. Anfangs mit einem leichten, dann in einen etwas steileren Stich verläuft der Weg durch ein Waldstück und geht dann in den mit jungen Eichbäumen, Weißdornbüschen und Schmetterlingssträuchern reizvoll angelegten Erlebnisweg über.

Zunächst fiel der Blick auf die stehengebliebene, steile Abbruchwand des Kapfs, die bereits von Falken und Uhus als willkommene Brutstätte gefunden wurde. Hess machte an vielen Stellen des Rundwegs auf die vielfältigen Rekultivierungsmaßnahmen aufmerksam, die das Kalkwerk nach der Beendigung des Abbaus von Kapf I umsetzte, in dem 2,4 Millionen Kubikmeter Erdaushub des Katzenbergtunnels verfüllt wurden. Vorsitzender Armin Schweizer erinnerte daran, dass anfangs noch Laster im Minuten-Takt das Ausbruchmaterial in den Kapf brachten, bis das Förderband zum Einsatz kam. Dank der Initiative der damaligen Bundestagsabgeordneten Marion Caspers-Merk konnte so der Fahrradweg von Efringen-Kirchen nach Welmlingen durchgesetzt werden.

Der Weg führte vorbei am neuen Abbaugebiet, dem „Kalkgraben“, wieder zurück an der imposanten Felswand vorbei, an deren Rändern der Wald die Ortschaft Wintersweiler vor Staub und Lärm in den vergangenen Jahrzehnten schützte. Heute sei er wesentlicher Bestandteil, Klimaschäden in der Region vorzubeugen.

Bundestagskandidat Takis Mehmet Ali nutzte die eineinhalbstündige Wanderung, um mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen und sich sowie seine Ziele vorzustellen.

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